Positive Affirmationen: Warum sie häufig nicht ausreichen!

Wahrscheinlich hast du bereits den Begriff „positive Affirmation“ gehört. Möglicherweise arbeitest du bereits mit ihnen und setzt sie für dein Wohl ein. Heute spreche ich, warum das Affirmieren dich wahrscheinlich nicht bis ans erwünschtes Ziel bringen wird und was du dagegen tun kannst!

Lass uns zunächst einmal kurz Klarheit schaffen, dass wir über die gleiche Sache sprechen. Eine Affirmation bedeutet „Bejahung“ oder „Bestätigung“. Eine positive Affirmation ist also die Bejahung eines Zustandes, den du dir wünschst – eine Suggestion!

„Eine Affirmation ist eine positive Aussage über dich selbst, die du laut sagst bzw. denkst!“

Louise L. Hay
Beispiel für Affirmationen, positive Glaubenssätze und Überzeugungen

Die Worte „Positive Affirmation“ benutzt man häufig im Zusammenhang mit den Begriffen „negativer Glaubenssatz“ oder „positiver Glaubenssatz“. Ein negativer Glaubenssatz ist eine unschöne Überzeugung, die du dir über dich oder das Leben geformt und abgespeichert hast.

Beispiel negativer Glaubenssatz: „Ich kann mich nicht gut konzentrieren!“
Vielleicht haben dir deine Eltern, Lehrer oder Ausbilder oft gesagt: Jetzt konzentrier dich doch mal, immer bist du so sprunghaft! Irgendwann hast du dies geglaubt und für dich als Wahrheit übernommen, dass du nun einmal so ein unkonzentrierter Typ bist.

Im Erwachsenenalter kommst du nun in Kontakt mit Bewusstseinsarbeit. Du wirst du achtsamer, bewusster und beginnst dich zu hinterfragen. Du möchtest dein Leben besser gestalten und mit deinen inneren Blockaden und negativ Mustern aufräumen. So beginnst du deinen Weg mit Affirmationen.

Kinder glauben ihren Eltern bis zum 8. oder 9. Lebensjahr alles, ohne es zu hinterfragen. Sie sind zum Abwägen und Hinterfragen noch nicht in der Lage und empfinden ihre Eltern als allwissend. Die Wahrheit der Eltern wird in dieser Zeit zur tiefen Wahrheit des Kindes, nach der es möglicherweise ein Leben lang lebt.

Manche Überzeugungen der Eltern mögen für sie gut und richtig sein, nicht aber notwendigerweise auch für dich. Und einige der Überzeugungen und Lebensrichtlinien haben deine Eltern ungeprüft bereits von ihren Eltern übernommen, sie passen nicht mehr zur heutigen Realität. Insofern ist es absolut sinnvoll, deine Überzeugungen hin und wieder zu überprüfen, ob sie dir noch dienen!

Zunächst beobachtest du dein Denken und sammelst deine ganz persönlichen negativen Glaubenssätze. Dann wählst du dir den wichtigsten aus und findest sein positives Gegenstück. Im Fall unseres Beispiels mit der Konzentration: „Ich bin zu jeder Zeit konzentriert und fokusiert bei meiner Aufgabe!“ (Diesen Satz nennt man dann „positiven Glaubenssatz“.)

Nun geht es darum, ihn dir immer und immer wieder zu suggerieren. Dies tust du am besten laut und vor dem Spiegel, damit du dir dabei in die Augen schauen kannst. Indem du dir permanent bestätigst, dass dein Zielzustand oder Zielgefühl bereits erreicht ist, flüsterst du es dir ein! Ähnlich wie beim Manifestieren gibst du vor, dass dein Wunsch oder Anliegen sich bereits erfüllt hat.

Bild in einem Blogartikel über Affirmationen und Afformationen von Silke Kitzmann

Beobachte, welches Gefühl deine Worte bei dir auslösen. Klingt deine Stimme laut und klar oder ist sie eher dünn und verhaucht? Auf diese Weise erkennst du, wie groß dein innerer Widerstand gegen diese Überzeugung noch ist, die du gerne hättest. Nach und nach wird dieser Widerstand wahrscheinlich verändern und aufweichen.

Du bestätigst dir dies so häufig, dass du dir im Sinne einer Selbsthypnose irgendwann zu glauben beginnst. Sobald du dir dann glaubst, erreichst du das dazugehörige gute Gefühl und die positive energetische Schwingung des Wunschzustandes. Im besten Falle setzt er sich für dich real um!

So viel zu den Hintergründen hinter positiven Affirmationen. Besonders bekannt wurden sie durch Louise Hayes. In ihren Büchern findest du Listen mit Affirmationen zu verschiedenen Schwerpunkten. Du kannst einfach schauen, welche davon deine Sinn und welche du verabschieden möchtest.

Nun klingt das alles ganz wunderbar und ist sicher eine gut umsetzbare, feine Sache. Mit positiven Bestätigungen zu arbeiten ist definitiv besser, als unkritisch in den negativen Überzeugungen verhaftet zu bleiben.


Vielleicht bringen dich deine Affirmationen wirklich für eine Weile in eine gute Stimmung. Definitiv dient der Prozess der Selbsterkenntnis und dem achtsameren Umgang mit dir selbst. Doch leider ist der dauerhaften Erfolg des Arbeitens mit Affirmationen fragwürdig. Denn:

Wenn ich mir also jeden Tag mehrfach einflüstere,
… dass ich schön bin,
… dass ich schlank bin,
… oder dass ich geliebt werde, dann bedeutet es noch lange nicht, dass ich mir das auch annehmen kann!

Je weiter meine Realität vom Ideal entfernt ist, umso weniger Vertrauen und Überzeugungskraft hat diese Aussage. Um in die passende Schwingung und Ausstrahlung zu kommen, ist es wichtig, dass ich mir glaube und auch in das entsprechende Gefühl hinein zu schlüpfen vermag.

Unser Energiefeld setzt sich aus verschiedenen Schichten (Körpern) zusammen. Alles, was ich geistig umsetzte und womit ich mich gedanklich verbinde, das fließt in den Mentalkörper ein. Dort verbindet es sich mit aktuellem Wissen, Überzeugungen und bestehenden Glaubenssätzen. Ebenfalls befinden sich dort von den Eltern und Vorfahren übernommene Glaubensmuster sowie mentale Learnings aus Vorleben.

Wenn der Mentalkörper der einzige Bereich wäre, der für unser Wohlbefinden zuständig wäre, dann ginge es uns mit den affirmierten Korrekturen direkt hervorragend! Da es aber neben dem Mentalkörper auch noch andere feinstoffliche Körper mit Speicherungen gibt, ist dies leider nicht so…

Unser energetisches System besteht weiterhin aus:

  • dem Ätherkörper (1. Auraschicht, Vorlage physischer Körper),
  • dem Emotionalkörper (2. Auraschicht, Speicherung aller Emotionen) und neben dem Mentalkörper (3. Auraschicht) auch noch aus
  • dem Astralkörper (4. Auraschicht, Erfahrungen und Erlebnisse aus Vorleben).
  • sowie Äther-, Emotional- und Mentalkörper als Wiederholung im nichtstofflichen Bereich.

Emotional – und Mentalkörper wirken eng zusammen! So ist an jede Überzeugung eine Emotion gekoppelt. Ich denke an einen Zustand und der Gedanke löst ein Gefühl aus. Das gleiche Bild, oder der gleiche Wunsch kann bei verschiedenen Personen ganz unterschiedliche Gefühle auslösen und die gleiche Affirmation – z.B. Ich bin schön! – kann mit ganz anderen Gefühlen verbunden sein.

Um wirklich eine Veränderung zu bewirken, ist es wichtig, so viele energetische Körper wie möglich mit ins Boot zu holen! Am besten gelingt Veränderung, wenn Mentalkörper (Überzeugungen), Emotionalkörper (Gefühle) und möglichst auch der Astralkörper (Erfahrungen aus Vorleben) ebenfalls in den Prozess eingebunden werden. Davon lässt sich dann auch der Ätherkörper (feinstoffliche Vorlage des physischen Körpers) überzeugen und beginnt sich positiv zu verändern.

Für sinnvoller und effektiver halte ich deshalb die Arbeit mit Afformationen, denn sie beziehen immerhin schon dein Unterbewusstsein mit ein. Bist du bereits mit Afformationen vertraut?

„Eine Affirmation ist ein positiv formulierter Satz, der exakt das Gegenteil Ihres Glaubenssatzes ausdrückt. Eine Afformation ist eine positiv formulierte Frage, die auf dem Istzustand basiert und die es Ihrem Unterbewusstsein ermöglicht, eine positive Antwort zu finden.“

Eine Afformation beginnt also immer mit einem Fragewort, in der Regel mit „Warum“, „Was“ oder „Wie“. Sie bezieht sich nur auf dich selbst und ist ebenfalls so formuliert, als hättest du den gewünschten Zustand bereits erreicht!

Afformation, positiver Fragesatz zum Erreichen persönlicher Ziele

Nun nimmst du direkt die ersten Antworten, die in deinen Kopf einfließen. Bewerte sie nicht, lass sie zu, sprich sie aus und fühle, was sie bei dir Auslösen. So kommt Bewegung in eine starre Situation. Wenn du diesen Prozess mit Lichtwerkzeugen unterstützen möchtest, dann nutze dabei das Lemurische Heilzeichen „Smoothness„, es fördert den Flow. (Falls du sie noch nicht kennst: Was sind Lemurische Heilzeichen)

Auch macht es Sinn, jeden Zwischenschritt und Erfolg gut in dir zu verankern. Das kannst du tun, in dem du dir nach jedem Prozess mit den Fingerspitzen leicht auf die Thymusdrüse klopfst. Sie liegt unterhalb des Schlüsselbeines, etwas über dem Herzen. Weiterhin hast du auch die Möglichkeit das Heilzeichen „Verankerung“ zu nutzen. Es integriert und harmonisiert dein ganzes System mit dem veränderten, neuen Zustand.

Der Unterschied zu einer Affirmation ist, dass jetzt dein Unterbewusstsein DICH davon überzeugt, dass du liebenswert bist! Ganz von selbst nennt es dir gute Gründe, die du glauben kannst! Bei Affirmationen geschieht dies genau anders herum. Du redest dir etwas ein, bei dem dein Unterbewusstsein wahrscheinlich dagegen hält. Deshalb ist es viel schwerer, den Wunschzustand durch sie zu erreichen.

Ich selbst bin Vertreterin der Arbeit auf Seelenebene. Die Seele ist die höchste Instanz auf der geheilt, gelöst und verändert werden kann! Wer mit ihr arbeitet, der bewegt sich fließend durch alle Auraschichten und energetischen Körper. So können wirklich nachhaltige Veränderungen durch Energiearbeit gelingen.

Um auf dieser Ebene zu wirken, ist tiefe Trance nötig. Wer darin nicht geübt ist, erfährt diesen Zustand durch mediale Unterstützung und Frequenzverstärkung von außen (durch ein Medium, eine Heilerin oder Hypnotiseurin). So gelingt es jedem Menschen, sich für eine Weile energetisch in die Feinstofflichkeit und Frequenzen der Seelenebene zu schwingen und dort heilsam zu wirken.

Durch viele selbst installierte Sabotageprogramme haben wir es uns in der Regel wirklich schwierig gemacht, eigene tiefe Themen heilsam zu berühren. Gerade Alte und erfahrene Seelen wollen nun wirklich ihre Lebensthemen meistern und sie deshalb bis ins letzte auskosten… Sie haben sich den Zugang zu den Wurzeln ihrer Herausforderungen wirklich gut verschnürt, verknotet und versteckt!

Meist sind wir deshalb bei den Knackpunkten uns selbst gegenüber schlicht und einfach „betriebsblind“! Schließlich haben wir die essenziellen Herausforderungen unseres Lebens auf einer höheren Ebene gut geplant und wollen nicht einfach heraus spazieren. Dieser gute Vorsatz kann leider dazu führen, dass wir selbst im Thema herumstochern, während ein neutraler Begleiter den Kern von außen glasklar erkennen – und gemeinsam mit uns auch erreichen und erlösen – kann!

Das kommt dir alles bekannt vor und du suchst jemanden, der mit dir einfühlsam und kompetent heilsam in deine aktuelle Herausforderung schaut? Dann bin ich mit meinem Angebot an Energiearbeit auch über die Ferne gerne für dich da!

Hast du mit Affirmationen oder Afformationen bereits eigene Erfahrungen gesammelt? Ich freue mich sehr, wenn du sie im Kommentarbereich mit mir teilst!

Stell dir die Frage und freue dich auf die überzeugenden Antworten, die dir dein Unterbewusstsein schenkt!

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Bilder:

  1. S. Kitzmann
  2. Foto von Paige Cody auf Unsplash
  3. S. Kitzmann
  4. S. Kitzmann
  5. Pixabay

About Silke Kitzmann

Silke Kitzmann unterstützt dich beim Lösen deiner Belastungen und führt dich behutsam zurück in die Freude und Kraft! Dies bewirkt sie durch telefonische Einzelarbeit und durch Lemurische Lichtcodes. Weiterhin bietet sie Reiki-Fernausbildungen an sowie Einweihungen in die Kraft ausgewählter Pflanzenspirits.