Authentisch sein – warum das manchmal so schwer ist!

Authentisch sein – was bedeutet das?

In diesem Artikel geht es um das „Authentisch sein“ und  darum, warum es uns manchmal so schwer fällt!
Für mich ist authentisches Auftreten ein Teil von Wahrhaftigkeit und Selbstfürsorge.
Du musst dir keine Ausreden mehr ausdenken, wenn es dir gelingt, die Wahrheit in freundliche Worte zu kleiden und mit deinen Aussagen ganz bei dir zu bleiben.


Es geht darum, wirklich wahrzunehmen, was dir gut tut und was gerade nicht. Und im zweiten Schritt folgerichtig zu handeln, ohne Angst oder Scham… So kannst du deine Grenzen setzen und dir deinen Raum aufbauen, immer wieder! Einmal bewusst gemacht, fällt es immer leichter…

Ein persönliches Erlebnis

Ich hatte kürzlich ein Erlebnis der besonderen Art. Es hat mich so bewegt, dass ich diesen Artikel dazu  geschrieben habe.

Ganz kurz der Rahmen:
authentischEine liebe Bekannte hat einen Frauenheilkreis ins Leben gerufen. Sie war gerade dabei, einen Zirkel von Frauen aufzubauen, die sich auf Augenhöhe mit ihren Stärken und Begabungen untereinander beschenken und unterstützen.
Für  Austausch und gemeinsamen Wachstum!


Ich fand diese Idee ganz wundervoll und habe mich sehr gefreut, als ich dazu eingeladen wurde. Was dann geschah, hatte ich allerdings nicht vorausgesehen oder auch  nur annähernd erwartet:
Nach einer etwas hinderlichen Autofahrt kam ich am Veranstaltungsort an und wurde von den vier anwesenden Frauen, die ich bisher noch nicht kannte, freundlich begrüßt. Ich setzte mich dazu, schaute und wartete erst einmal ab, wie es nun weitergehen würde. Für den Tag war eine schamanische Trommelreise geplant, auf die ich mich schon freute!
Seltsamerweise legte sich bei meiner Ankunft eine Art Schwere über mich und  ich fühlt mich in meiner Haut  nicht mehr so richtig wohl.
Je länger ich mit den anderen Frauen zusammensaß, desto deutlicher wurde es. Das seltsame Gefühl zog sich bis in die Vorstellungsrunde hinein. Nach und nach musste ich mir eingestehen, dass für mich irgendetwas ganz und gar nicht passte… Konkret benennen konnte ich das „Irgendetwas“ leider nicht.
Bis zur Vorstellungsrunde wurde mir immer klarer: „Das hier ist nicht mein Kreis! Hier passe ich nicht hinein!“

Verblüfft und etwas verzweifelt überlegte ich meine Optionen. Vor allem,  wie ich ohne großen Schaden aus dieser Situation wieder herauskäme:

  1. Sollte ich einfach an der Trommelsitzung teilnehmen und abwarten, ob sich an meinen Gefühlen noch etwas änderte? Hinterher der Veranstalterin unter vier Augen Bescheid sagen, dass ich künftig doch nicht kommen möchte?
  2. Oder wäre es eher angebracht jetzt ganz öffentlich zu erklären, dass mir die Runde nicht gut tut. Wäre es besser, sich freundlich zu verabschieden, bevor die Sitzung losging und ich eine energetische „Leistung“ in Anspruch genommen hätte, die ich nicht würde ausgleichen können?

Die zweite Option war für mich eindeutig  die saubere Lösung.  Diejenige, die sich zwar schwieriger, aber dennoch anständiger und ehrlicher anfühlte! Und schon war ich mit dem Vorstellen an der Reihe!

Im  Geist diskutierte ich noch folgendermaßen mit mir herum:
„Das kannst du doch nicht machen. Damit beleidigst du doch alle…“ und
„Jetzt bist du so weit gefahren, dann kannst du doch wenigstens bei der Session dabei sein.“,  außerdem: „Damit komme ich total merkwürdig rüber, wie kann ich mich so herausstellen?“.


Da hörte ich  mich im  Außen auch schon laut und deutlich sagen: „Es tut mir leid und ich weiß, dass das jetzt komisch ist. Ich möchte niemanden beleidigen, aber irgendwie fühle ich mich in dieser Runde nicht wohl und ich denke, dass ich am Frauenheilkreis nicht mitmachen werde. Am besten fahre ich jetzt nach Hause!“
Ääärgh!
Schweigen!
Alle starrten mich verblüfft an und ich wartete auf ein verärgertes: „Was soll das denn jetzt?  Du wolltest doch selber dabei sein!“
Mit dem, was dann geschah, hätte ich nie gerechnet: Eine Teilnehmerin nach der anderen gratulierte mir zu meinem Mut, diese Worte auszusprechen! Dazu, dass ich meine Gefühle so deutlich wahrgenommen habe und die Courage hatte, ihnen einfach zu folgen.
Es fielen Sätze wie:

  • „Ich wünschte, ich würde mich das einmal trauen!“,
  • „Das hat mich jetzt total beeindruckt, dass du das einfach so sagen kannst!“,
  • „Gerade letztens war ich in einer ähnlichen Situation, aber ich bin dennoch geblieben.“ oder
  • „So weit bin ich noch nicht, aber da möchte ich auch mal hin.“ (sinngemäß)
    Ich war wirklich sprachlos und sehr dankbar für diese großzügigen Frauen. Sie zeigten keinerlei  Verärgerung. Im Gegenteil, sie luden mich ein, gerne noch bis zum Ende zu bleiben, auch wenn ich nicht mehr wiederkommen würde. (Was ich nicht tat.)
    Auf der gesamten Heimfahrt dachte ich darüber nach, dass ich an diesem Nachmittag tatsächlich sehr achtsam und authentisch gewesen bin! Achtsam beobachtet habe, was die Situation mit mir macht und dann authentisch für mein Wohlbefinden gesorgt habe. Es ist mir nicht wirklich schwergefallen, die entscheidenden Worte auszusprechen. Ruhig, ohne Hitzeflash oder Stottern…

Irgendwann in den letzten Jahren muss ich ein Stück gewachsen sein, ohne es so deutlich gemerkt zu haben. Darüber freue ich mich!
Indirekt haben wir uns an diesem Tag  gegenseitig doch Einsichten und neues Bewusstsein geschenkt. Nur eben ganz anders, als es geplant war. 😉

Ich habe übrigens bis jetzt keine Ahnung, warum ich dort nicht bleiben wollte. Dennoch bin ich froh, dass ich meinem Gefühl gefolgt bin, denn ich weiß, dass es mir sonst mit dem Tag nicht gut gegangen wäre!


Warum ist „authentisch sein“ bloß so schwierig?

Nachdem ich mich für mich gefreut habe, kam schon der nächste Gedanke:
„Warum fällt es vielen Frauen bloß so schwer, sich authentisch mitzuteilen und für sich einzustehen ?“

Denn ganz ehrlich:
Es ist ein großes Frauenthema, seinen Raum einzunehmen und sich sichbar zu machen! Auch ich hatte ja, wie beschrieben, vorher das Kopfkino.
Was also sind denn die Befürchtungen?

Es geht wohl darum,

  • als seltsam oder komisch wahrgenommen zu werden und in Folge ausgegrenzt zu werden.
  • andere Menschen nicht zu verärgern, so dass man aus der Harmonie fällt und vom Umfeld nicht mehr gemocht wird.
  • sich aus einer Gruppe herauszuheben, dadurch sichtbar zu machen für Be- und Verurteilung. 

All dem voraus geht die Achtsamkeit! Das genaue Wahrnehmen der eigenen Befindlichkeit in verschiedenen Situationen: Wann und wobei fühle ich mich unwohl?, Was tut mir im Gegenzug gut?, Wo kann ich loslassen und mich entspannen?


Viele Frauen sind erst einmal darauf konditioniert:

  • „lieb zu sein“,
  • „zu gefallen“,
  • „bloß nicht anzuecken“
  • „niemanden zu verärgern oder verletzen“,

Es bedarf einiger Eigenarbeit in Richtung Achtsamkeit, Selbstwert und Selbstbewusstsein, um sich der eigenen Grenzen gewahr zu sein, sie dann nach außen abzustecken und zu erhalten!


Frauen und Verpflichtungen

Ich halte dies wirklich für ein ausgesprochenes Frauenthem.  Weil es uns Frauen so schwer fällt, (unangenehm) aufzufallen und anzuecken, laden wir uns häufig jede Menge (mehr oder weniger freiwillige) Verpflichtungen, bzw.  Verbindlichkeiten auf. Aus reiner Nettigkeit! Das sind genau die Termine (on Top zum Alltag), die uns dann überlasten und zuviel Kraft kosten.

Mit diesem Artikel möchte ich dich gerne einladen, deinen Alltag für dich zu reflektieren:

  • Wieviele  Aufgaben  hast du übernommen, die von der Zeit abgehen, in der du dich eigentlich erholen könntest?
  • Wie viele Dinge tust du freiwillig, die du eigentlich gar nicht tun möchtest?
  • Was würde es dich kosten, einen Schnitt  zu machen und dich von diesen Dingen freundlich, aber nachdrücklich zu befreien?

Sicher kann und möchte man nicht alle Verpflichtungen abstreifen. Manchmal hilft man gerne aus und bekommt im Gegenzug danach auch einmal Unterstützung.

Trotzdem lade ich dich ein zu einem gesunden Egoismus!
Sei egoistisch im Sinne von: „Ich stelle mich selbst an die erste Stelle. Ich sorge dafür, dass es mir gut geht, ohne anderen dadurch Schaden zuzufügen.“


Hier fällt mir immer der Huna-Spruch meiner Lehrerin J. Ruland ein, der es  wunderbar auf den Punkt bringt:
authentisch„Zuerst sorge für dich.
Dann sorge für deine Familie.
Und wenn du dann noch Kraft hast – rette die Welt!“



In diesem Sinne lade ich dich ein achtsam und authentisch zu leben und immer gut für dich zu sorgen!

Wenn dir das schwer fällt und mangelndes Selbstbewusstsein für dich ein Thema ist, dann besuche gerne meine Website zu Transformationsarbeit für mehr Lebensfreude. Selbstbewusst und authentisch sein sind immer wieder Hauptthemen von Highfrequency Coachings.  Es gibt sogar ein hochschwingendes Lemurisches Heilzeichen für die energetische Eigenarbeit zum Thema Selbstwert.

Der gute Schluss

Ich hoffe, ich konnte dich mit diesem Artikel ein wenig nachdenklich machen. Wie hältst du es denn mit der Achtsamkeit und der Authentizität? Bist du zufrieden mit dir? Ich freue mich sehr über deine Meinung und deine Erfahrungen mit diesem wichtigen Thema. Schreibe sie gerne  in den Kommentar unter dem Artikel!


Sei die Person, die du im Innen bist, vertrauensvoll und leuchtend auch im Außen!

Rauhnächte

Liebe Grüße von mir,
ich winke dir fröhlich zu aus Büttelborn!

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Kommentare

16 Antworten zu „Authentisch sein – warum das manchmal so schwer ist!“

  1. Liebe Silke,
    ein Thema, was gar nicht ganz so einfach ist… Auch die Männer haben da Konditionen, wie sie sein sollten und wie nicht. Ich bemerke das ein oder andere aus deiner Liste immer wieder, nicht anecken wollen, von anderen gemocht werden wollen. Dazu gehört, dass wir es akzeptieren müssen, dass nicht jeder auf dieser Welt uns leiden und mögen wird. Aber das ist auch gut so!

    1. Lieber Andreas,
      da gebe ich dir Recht. Es gibt natürlich auch Männer mit diesem Thema. 🙂
      Du hast den Punkt genau erfasst: Nicht jeder muss uns leiden können, wir mögen ja auch nicht jeden! Das zu verstehen ist eine Sache, das umzusetzen ist ein Weg. Aber ein wichtiger! 😉 Herzliche Grüße zu dir, Silke

  2. Avatar von Juana Surowiec
    Juana Surowiec

    Liebe Silke,

    dein Beitrag zum Thema Authentisch sein hat mir sehr gefallen und zugleich habe ich mich darin wiedererkannt 😉

    Deine weisen Worte über Achtsamkeit und sich jeden Tag aufs neue zu
    fragen, was einem selbst gut tun, werde ich nun in meinem Alltag
    integrieren.

    Vielen Dank für diesen schönen Beitrag, freue mich schon auf den Nächsten 🙂

    Liebe Grüße
    Juana

    1. Liebe Juana,
      ich danke dir für deine schöne Rückmeldung und freue mich sehr, dass du aus dem Artikel gute Impulse für dich herausziehen konntest! Der nächste Beitrag ist in Mache. 🙂 Einen lieben Gruß zu dir, Silke

  3. Hallo liebe Silke,

    deine Heilsessionen , sowie Meditationen fand ich schon oft hilfreich in meinem, Alltag!
    Ich freue mich immer wieder,wenn es von Dir was Neues gibt. Du bist eine tolle Frau!

    Ehrlich…. ich glaube, ich hätte mich auch getraut zu sagen NEIN, das ist nichts für mich, aber das musste ich auch erst lernen!
    Wenn man älter wird, wird man gelassener „nicht immer“ und traut sich auch viel mehr zu !

    In diesem Sinne alles Liebe für Dich
    Bärbel

  4. Avatar von Lisa Wirtz

    Liebe Silke
    mal wieder ein ganz toller Artikel von dir. Du schreibst sehr nett und authentisch 😉
    Ich glaube ich habe in den letzten Jahren gelernt öfter nein zu sagen….auch auf der Arbeit wenn es um Einspringen geht. Ich schaue mehr nach meinen Ressourcen. Und privat kann ich sowieso nach mir schauen und tue was mir guttut. Ich habe es auch erst lernen müssen. Deine Sitzung hätte ich wahrscheinlich aus purer Neugier mitgemacht. Es sei denn der Widerwille .
    Ich kam letzte Woche vom Urlaub zurück und an Büttelborn vorbei. Habe direkt an dich gedacht. 🙂
    Weiter so liebe Silke. Freue mich auf den nächsten Artikel von dir!!

    1. Liebe Lisa, ich freue mich von dir zu lesen und ganz besonders darüber, dass dir mein Artikel gefallen hat! 🙂
      Ich finde es super, dass du hier bestätigst, dass all dies ein Lernprozess ist und nicht unbedingt von jetzt auf gleich geht. Du bist ja schon lange und gut auf deinem Weg. Das „Nein-Sagen“ und Abgrenzen ist im Beruf oft noch eine Stufe kniffeliger als im Privaten, da man dort nach Leistung bewertet wird. Aber es ist wichtig, sich auch hier nicht ausnutzen zu lassen. Toll, dass dir das nun gelingt! Wenn du das nächste Mal an Büttelborn vorbeifährst, ruf mich an und wir trinken einen Kaffee! 🙂 Liebe Grüße, Silke

      1. Avatar von Lisa Wirtz

        Liebe Silke, wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich mich gemeldet. Hatte aber meine liebe Schwester dabei 🙂
        Danke für deine netten Worte. ????

  5. Liebe Silke,
    ein sehr treffender Bericht! Ich sage mal, frauentypisches Verhalten.
    Sehr häufig zeigt sich bei uns im Kreis, wie sehr doch die meisten Frauen Sorge haben, was denn ihr Mann dazu sagen wird. Da bin ich Gott sei Dank großteils eigenverantwortlich.
    Ich hoffe, dass auch mir noch eine große Portion Authenzität „zufliegt“ sowie auch den vielen anderen Frauen. Danke für den Gedankenanstoß.
    LG Karin

    1. Liebe Karin,
      mit seinem Mann muss man ja auskommen. Man wünscht sich keinen Ehestreit. Da ist jede Frau individuell gefragt, wie offen sie ihre Interessen dem Partner kommuniziert. Ich kenne viele, die verraten ihrem Mann längst nicht alles, was sie tun… 😉
      ich glaube, dieses Thema ist wie eine Welle! Je mehr Menschen sich in Achtsamkeit üben, desto mehr bekommen das mit und beginnen selbst zu reflektieren. Der Mut wächst.
      Also – lass uns die Welle werden! Liebe Grüße und herzichen Dank für deine Rückmeldung. Silke

  6. Liebe Silke…ein schöner Bericht,der auch gerade wieder einmal wunderbar passt. Gerade gestern abend versuchte ich einem Freund (ausgelaugter Geschäftsmann)die Wichtigkeit des gut-für-sich-selbst-Sorgens zu vermitteln und heute morgen bemerkte ich das ich mich selbst gerade verzettelt habe. Dann kam dein Bericht…Synchronizitäten sind einfach toll. Danke nochmal für deine Nachricht ???? wünsche dir /euch einen schönen Herbst ????????

    1. 😀 Liebe Ines, ja – Synchronizitäten finde ich auch spannend!
      Zur Zeit versuche ich meine Blogartikel mehr „aus dem Bauch heraus“ zu schreiben. Also über die Dinge, die MICH gerade beschäftigen. Und siehe da – es passt! Auch das „andere Menschen beraten“ und sich selbst dabei mal ein wenig übersehen, das ist so menschlich! Ich freue mich, dass ich beitragen konnte und wünsche auch dir einen tollen Herbst! Liebe Grüße, Silke

  7. Liebe Silke,

    ich lese deine Artikel immer so gerne! vielen Dank dafür, dass du deine Gedanken hier mit uns teilst… 🙂
    Ich finde deine Reaktion echt stark und mutig. ich vermute sehr ich hätte das Treffen ausgesessen und mir nachher gedacht, ach hätte ich auf mein Gefühl gehört. Finde schon da gehört einiges dazu, den Mut zu fassen! Und auch toll dass die Reaktionen der anderen Frauen so positiv war!

    Nicht allzu lange her, und ich habe auch etwas gewagt, nämlich 2 engen Vertrauenspersonen von meinem aktuellen Thema erzählt – dass ich mit Energiearbeit begonnen habe und wie es dazu kam… Mir fiel das wirklich enorm schwer, aber zugleich war es mir wichtig weil man sich sonst ja alles erzählt. Kann jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Reaktionen darauf so positiv waren, oder so verständnisvoll 😉 Ich muss gestehen vor einem Jahr hätte ich wohl auch die Stirn gerunzelt bei dem Thema. Trotzdem geht es mir besser mich ihnen anvertraut zu haben. Warum… ich denke mal, weil ich sehe, dass es Menschen gibt denen ich so am Herzen liege dass sie sich alles anhören von mir, sei es auch ein ihnen noch so fremdes und fernes Thema (:

    Mit dem Thema Achtsamkeit konnte ich bis vor kurzem eigentlich nicht wirklich was anfangen, aber schön langsam denke ich verstehe ich was eigentlich damit gemeint ist… ich hab ja vor einiger Zeit begonnen mit den LHZ zu arbeiten. In zu großen Abständen würde ich sagen… Obwohl es durchaus positiv für mich war damit zu arbeiten, blieb das Thema auf der Strecke und ich zerstreute meine Energie wieder über den ganzen Tag verteilt überall, in alter Gewohnheit, nur dass ich es mittlerweile wahrnehme, was da schief läuft bei mir. Seit 2 Tagen hab ich nun versucht mich da etwas mehr hinein zu hängen. Mal nachzufühlen wie es mir untertags geht, auch wenn viel los war. Erdung, Zentrierung, Schutz, den Love Flush…. Smoothness… Selbstwert… all das kurz nachzufühlen, immer mal wieder. Mich pusht das so richtig, dass meine Energie dadurch üben den Tag ganz gut beisammen bleibt, obwohl viel los war und ich doll Sorgen wegen einer Freundin bzw nicht mehr Freundin hab… ich finde das ganz erstaunlich und sehr cool, und ich bin fast ein bisschen stolz auf mich, dass ich es geschafft hab, achtsam und aufmerksam mir gegenüber zu sein, weil ich das bisher noch nicht einmal versucht hatte… ^^

    Ganz liebe Grüße,
    Eva

    1. Liebe Eva,
      ich finde es ganz toll, dass du dich bei deinen Freundinnen „geoutet“ hast. So brauchst du später nicht immer zu filtern, wem du von welchen Erlebnissen erzählen kannst. Du wirst schnell merken, wen das Thema interessiert und wer damit nichts anfangen kann. Das macht das Miteinander langfristig wirklich einfacher. Hut ab! Das war super mutig! 🙂
      Auch was die Achtsamkeit angeht – du bist so gut dabei! Zum einen ist es ein Lernprozess, der seine Zeit braucht, bis man die Innenschau und das Nachspüren nach und nach immer mehr verinnerlicht. Zum anderen ist es hervorragend, wie du das bereits umsetzt und ich freue mich sehr, dass dich die „Lemurischen Heilzeichen“ dabei so gut unterstützen!
      Herzlichen Dank für deinen vertrauensvollen Bericht. Ich bin mir sicher, dass es vielen Menschen so geht!
      Liebe Grüße,
      Silke

  8. Liebe Silke,

    danke für deinen offenen und ehrlichen Bericht.

    Ich habe ähnliche Reaktionen erlebt, als ich mich entschieden habe, vorerst keinen Blogartikel mehr zu schreiben (weil ich merke, dass ich in eine falsche Richtung laufe) und das per Email abzuschicken.
    Mir war nicht so ganz wohl dabei, aber andersrum „musste“ es auch raus.
    Die Reaktionen haben mich – genau wie bei dir – bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war.

    Ich hoffe, dein Artikel macht vielen Menschen Mut, auf ihr Bauchgefühl zu vertrauen und „einfach“ authentisch zu sein.

    Liebe Grüße
    Michaela

    1. Liebe Michaela, ja – es braucht ein wenig Überwindung, so ganz ehrlich zu kommunizieren. Toll, dass du das gekonnt hast! 😀
      Um so schöner, dass auch bei dir die Reaktionen so wertschätzend waren. Das zeigt, dass das Ergebnis den Mut wirklich wert ist!
      Und je mehr Menschen ohne Notlügen durch die Welt gehen, umso klarer und menschlicher wird die Kommunikation. Danke für diese bestätigende Rückmeldung!
      Liebe Grüße,
      Silke

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