Sicher hast du auch schon davon gehört: vom „Waldbaden“ und vom Umarmen der Bäume!
Hier scheiden sich die Geister:
Es gibt Menschen, die das „Baum umarmen“ regelmäßig in ihre Spaziergänge einbinden und sogar „ihren“ Lieblingsbaum haben. Sicherlich gibt es abeer auch noch viele Menschen, die damit wenig anfangen können.
Wenn du es noch nicht versucht hast, aber der Möglichkeit aufgeschlossen gegenüber stehst, dann ist dieser Artikel für dich!
Der Baum – ein ganz besonderes energetisches Wesen
Ein Baum ist ein wirkliches Wunder und eine kraftvolle energetische Wesenheit:
Mit den Wurzeln tief in der Erde verankert, mit der Krone in der Anbindung an den Himmel – so bildet jeder Baum einen natürlichen Lichtkanal, der „Oben“ und „Unten“ miteinander verbindet!
Bei Naturvölkern gab es immer besondere und heilige Bäume, z.B. die Weltenesche „Yggdrasil“ (Germanen), die heilige Eiche (Kelten) oder die Apfelbäume auf Avalon. Siddharthas (Buddas) Erleuchtung fand unter einer Pappel-Feige statt!
Wir alle wissen, wie gut es uns tut, uns einfach im Wald aufzuhalten. Das viele Grün (Farbstrahl des Ausgleichs und der Heilung), die sauerstoffreiche Luft und die besonderen Aromen und ätherischen Stoffe wirke wie ein heilsamer Cocktail auf das Gemüt und die Seele.
Die Energie eines großen Baumsystems wirkt auf uns ausgleichend und belebend! Sie wird dich erden und schenkt dir guten Bodenkontakt. Auch die Verbindung zu einem einzelnen Baum kann dir viel Gutes bringen! Aber warum ist das so?
Spirituelle Sicht auf die Natur: Elementarwesen
Wer sich mit Energiearbeit beschäftigt, der hört irgendwann unweigerlich von Naturwesenheiten. Er lernt, dass den verschiedenen Elementen ihre eigenen „Spirits“ zugesprochen werden.
Es handelt sich dabei um spirituelle Wesenheiten, die für das jeweilige Element und seine stoffliche Umsetzung in der Materie energetisch wirken.
Sie haben ihre eigene Bezeichungen, die wir (oft aus Märchen und Sagen) schon einmal gehört haben.
Hier ein kurzer Überblick:
Erde, Steine, Kristalle:
Gnome, Trolle, Zwerge, Kobolde
Feuer & Flammen
Salamander & Schlangen, Echsen und Drachen, Feuergeister
Wind, Luft
Sylphen, Luftgeister
Wasser (Meer, Bach, See, Quelle)
Nymphen, Nixen, Seejungfrauen,Undinen, Nereiden
Blumen, Pflanzen & Bäume
Elfen, Feen, Devas (indisch), Faune & Dryaden
Baumelfen, -devas oder Dryaden wirken in erster Linie für den Baum, für seine Gesundheit und sein Wachstum. Sie sind aber auch bereit, uns Menschen zu unterstützen, wenn wir bewusst die Verbindung suchen!
Wenn es dir schwer fällt, dich auf Wesenheiten einzulassen, dann stell dir einfach vor, dass du mit der Seele des Baumes Kontakt aufnimmst!
Wie geht das nun aber, mit der Verbindung?
Wie finde ich „meinen“ Baum und was tue ich, wenn ich ihn gefunden habe?
Baum umarmen – wie finde ich den Richtigen?
Wenn du dich gerne mit einem Baum verbinden und dich von seiner Energie heilend berühren lassen möchtest, so gibt es verschiedene Herangehensweisen:
- Du gehst achtsam in die Natur, schaust dich um und näherst dich einem Baum, der dich durch seine Größe, seinen Stamm, seine Blätter oder seine Wuchsform besonders anspricht. Wenn es dir nicht so sehr darauf ankommt, „deinen“ Baum zu finden, dann kannst du auch immer den Baum nehmen, der gerade heute zu dir passt.
- Geh in deiner Umgebung spazieren und suche dir einen Baum aus, der von nun an DEIN Baum sein darf. Du besuchst ihn von nun an öfter und „freundest“ dich mit ihm energetisch an.
- Du gehst über den Verstand vor und informierst dich darüber, welche Baumsorte energetisch zu deiner Bedürftigkeit passt: Wie jedes Ding und jedes Lebewesen hat auch jede Baumsorte ihre ganz eigene, persönliche Schwingungsfrequenz!
Eine Erle schwingt anderes als eine Eiche als eine Birke. (Man denke an die Bachblüten wie Red Chestnut (Rote Kastanie), Willow (Weide), Aspen (Zitterpappel), Elm (Ulme). Alle haben ihre individuelle Wirkung auf den Menschen.) Einen guten Überblick über Baumsorten und ihre Wirkung, die du auch auf das energetische übertragen kannst, findest du hier: Liste
Wenn du aufgeschlossen bist und dich darauf einlassen magst, hast du die Möglichkeit die besonderen Schwingungen und die kraftvolle Verbindung der Bäume von Himmel und Erde zu genießen. Du kannst dich von der Baumenergie wieder sortieren und „gerade rücken“ lassen!
Dabei verbindest du dich absichtsvoll mit dem Energiefeld deines Baumes und kommst in den Genuss seiner sanften Energie. Sie verbindet sich mit deiner Energie und „nimmt“ sie mit, gleicht sie wieder aus und bringt dich damit in deine Mitte zurück!
Wie geht das aber nun?
Einen Baum umarmen: Wie verbinde ich mich?
Das ist gar nicht so schwierig.
Allerdings gibt es hier, wie bei den Menschen, eine Art „Nettiquette“:
Es wäre also schön, wenn du nicht, schwupps, mit der Tür ins Haus fällst und einfach zackig zu dem Baum hingehst, die Arme um ihn legst und sagst:
„So! Hier bin ich! Jetzt gleich mich mal aus!“ (Nicht, dass ich meine Leser so einschätzen würde. 😉
Begegne deinem erwählten Baum achtsam und wertschätzend. Genauso, wie wenn du einen lieben Freund besuchst!
Mein Vorschlag:
- Du kannst ihn erst einmal in seiner ganzen Besonderheit und Schönheit auf dich wirken lassen: Nimm zunächst visuell Kontakt auf. Schaue ihn dir in Ruhe von Wurzel bis zur Krone an!
- Möchtest du einen Schritt weiter gehen, so verbinde dich gedanklich mit dem Baum und frage, ob es ihm Recht ist, wenn du ihn berührst und ihm näher kommst.
Vielleicht „hörst“ du ein innerliches „Ja“, vielleicht hast du einfach das Gefühl, dass du darfst, dann geh einen Schritt weiter und berühre den Stamm.
Hörst du ein Nein, dann akzeptiere dies und schaue weiter. Möglicherweise ist es nicht der passende Baum für dich, vielleicht ist auch gerade nicht die richtige Zeit… Erzwingen lässt sich die Verbindung nicht. - Wenn du keinen Widerstand spürst, dann kannst du z.B. deine Hände für eine Weile auflegen. Du kannst dich an ihn anlehnen und schauen, ob dir das angenehm ist oder ihn natürlich auch umarmen.
- Setz dich zu seinen Wurzeln und versuche ein Zwiegespräch mit ihm zu führen. Dies geht gedanklich und wenn du alleine bist, natürlich auch laut. Erzähle ihm, was dich bewegt. Frage ihn, der so verbunden ist, nach seinem Rat.
(Eigentlich nimmst du bei all dem auch Kontakt zu der Deva oder Nymphe des Baumes auf. 😉 ) Lausche nach Innen, welche Antworten du hörst oder welche Ideen in deinem Kopf auftauchen. Vertraue ihnen! - Wenn du ein bestimmtes Anliegen hast, so bitte darum. (z.B Heilung, Erdung, Innere Ruhe… )
- Wenn du Zeit hast (und dir ein Kissen mitbringst), dann findest du unter deinem Baum auch einen guten Ort für eine Meditation. Wie wäre es, wenn du dich einfach auf deine Sinneseindrücke konzentrierst: den Geräuschen der Natur lauschst, Gerüche wahrnimmst und die Luft spürst – einfach für eine Weile loslässt?
- Verabschiede dich von deinem Baum, wenn du gehst – eben so, wie du es bei Freunden auch tun würdest. Wenn du ihn öfter besuchst, bringe ihm gerne kleine Geschenke mit: hübsche Steine, Blüten, Federn, ein Räucherstäbchen.
Ebenso kann es sein, dass er etwas abwirft, während du dort bist – eine Frucht, ein Blatt, ein Ästchen. Das kann ein Geschenk für dich sein, dass du mitnehmen kannst. Es ermöglicht dir, dich auch von Zuhause aus leicht mit deinem Baum zu verbinden.
„Mein“ Baum…
Auch ich habe einen besonderen Baum. Auf einem kleinen Spaziergang rund um mein Dorf habe ich ihn „zufällig“ gefunden: Eine massive, alte Eiche mit einer Gabelung in der Mitte, die mich irgendwie an ein Herz erinnert!
Seit einer Weile fühle ich mich zu ihr hingezogen. Immer wieder, wenn mich der Alltag stresst oder ermüdet, radle ich zu ihr hin, lege die Hände auf und setze mich ein Weilchen an ihren Stamm. Ich kann nur für mich sprechen: Mir tut es gut!
Genauso nehme ich aber auch Kontakt auf, wenn mir auf Ausflügen ein Baum besonders gefällt. Es gibt kein entweder oder – alles ist möglich!
Mögen immer mehr Menschen wieder in achtsamen Kontakt mit der Natur und ihren Spirits treten!
Liebe Grüße zu dir und deinem Lieblingsbaum!
Von Herzen,
Silke
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Kommentare
6 Antworten zu „Baum umarmen: Warum es so gut tut“
Mein Baum ist eine sehr große alte Buche im alten Klosterwald. Der Ort an sich ist schon sehr stark energetisch. Ich besuche sie 2-3 mal in der Woche, verbinde mich mit ihr und bitte um ‚aufräumen der Gedanken‘ , neue Energie und Kraft. An manchen Tagen ist es als würde ich in den Baum gezogen. Wenn ich wieder gehe, ist mir immer etwas schwindelig aber alles ist gut ????
Liebe Sandra, wie schön für dich, dass du so einen wunderbaren Baum hast. <3 Danke, dass du deine Erfahrungen mit ihm mit uns teilst! Liebe Grüße, Silke
Wunderschöner Artikel. Der Kontakt mit Bäumen ist eine wunderbare Art sich zu erden und zur Ruhe zu kommen. Ich habe einen Lieblingsplatz, an dem sieben über 300 Jahre alte Linden stehen. Wenn ich mich hier hinsetze und an einen der mächtigen Stämme lehne, geht es mir gleich gut und ich bin ganz im JETZT.
Liebe Alexandra,
ich Danke dir von Herzen für deine Rückmeldung und freue mich sehr, dass dir der Artikel gefällt! 🙂
Bäume habe ich auch schon immmer geliebt und – wow- da hast du ja einen ganz besonderen Kraftplatz in deiner Nähe! Ich wünsche dir noch ganz viele schöne Stunden in Verbindung mit diesen Linden, ich kann mir gut vorstellen, wie mächtig sie sind. <3
Herzliche Grüße an dich!
Liebe Silke
Danke für die schöne Beschreibung wie und wann man sich den Bäumen nähern kann/soll.Als ich noch in dir Schweiz lebte hatte ich eine sehr naturverbundene Lehrerin, sie lehrte uns von den Bäumen Energie aufzunehmen. Sie kontrollierte vor und nachher die Energie mit Pendel und Armbanduhr,war immer sehr interessant mit ihr durch die Natur zu streifen,unsere Sr. Paulina. Vielen Dank fürs Teilen. Schönes Wochenende,lieber Gruß Ursula????????
Liebe Ursula, da hattest du aber Glück, eine solche Lehrerin zu haben! Sehr schön! Liebe Grüße zu dir nach Italien! ????