Spirituelle Reise Ravne Tunnel/ Bosnische Pyramiden: Erlebnisbericht (1.Teil)
Ich bin Silke Kitzmann und berichte hier, was ich auf meiner diesjährigen spirituellen Reise zu den Bosnischen Pyramiden erlebt und erfahren habe! Den ersten Teil meiner Erzählung widme ich den Ravne Tunneln, da sie mich ganz besonders beeindruckt haben.
Kurze Vorgeschichte
Seit ein paar Jahren gönne ich mir jährlich eine ganz besondere Reise: eine Reise für meine Seele. Sie soll mich stärken und mir helfen, mich spirituell weiterzuentwickeln.
Bei der Auswahl lasse ich von meinem Gefühl leiten. Ich gehe danach welcher Ort, welches Thema, welches Angebot mich am meisten anzieht.
Vor einigen Jahren erfuhr ich über Facebook, dass es in Bosnien Pyramiden gibt. Das fand ich sehr interessant. Ich las ein paar Artikel, schaute ein paar Bilder an und wusste: Da will ich irgendwann einmal hin! Danach versanken sie wieder in der Grauzone des Vergessens.
Erst letztes Jahr, als ich nach dem Ziel für meine nächste spirituelle Reise suchte, tauchten die Bosnischen Pyramiden im Netz wieder auf! Es mir dann wieder ein: Ich wollte ja unbedingt dorthin!
Leider passten Angebote und Rahmen für dieses Jahr nicht, so reiste ich stattdessen nach Gozo zum Kreativurlaub und nach Israel zu den Delphinen. Ich nahm mir die Pyraminden und den Ravne-Tunnel aber für dieses Jahr fest vor, denn ich wusste: Da muss ich hin, da gibt es für mich etwas Abzuholen oder zu (Re)aktivieren!
Eine ganze Weile las ich verschiedene Angebote und suchte den passenden Veranstalter, bis es dann endlich rundherum passte! Und so ging es diesen Mai 2019 dann los in die bosnische Sonne – wie ich dachte!
Die Anreise
Zwei Tage vor Abreise fühlte ich mich plötzlich richtig schwach und krank. Einen Reiserücktritt hatte ich dieses Mal ganz optimistisch nicht gebucht. Nun ja – ausruhen, durchatmen, trotzdem packen!
Schließlich war der Anreisetag gekommen: Ich fühlte mich etwas stabiler, hatte mich an der Wetter-App orientiert und für kühles Wetter sowie Regenwetter gepackt.
Es schien so, als würde es in Bosnien mit der Sonne nichts werden… In der Hoffnung, dass der Veranstalter einen guten Plan B hatte, fuhr ich zum Flughafen!
Die Anreise wirkte eigentlich ganz einfach: ein insgesamt ca. 3 stündiger Flug von Frankfurt nach München, kurzes Umsteigen und weiter von München nach Sarajevo. Dort würde ich vom unserem Reiseguide abgeholt, so versprach der Veranstalter. Er selbst war nicht vor Ort, aber alles sei gut organisiert!
Leider klappte dann doch nicht alles wie geplant: Wir starteten von Frankfurt mit Verspätung, der Anschlussflug nach Sarajevo in München war weg, mein Gepäck wieder aus der zweiten Maschine ausgeladen!
Nach einem sinnlosen Sprint zum Gate durfte ich mich mit dem freundlichen Lufthansa-Servicepoint austauschen, die mich bereits auf eine Maschine nach Zagreb, mit dortigem Umsteigen nach Sarajevo umgebucht hatte. Schnell kontaktierte ich noch den Veranstalter, damit das Abholen am dortigen Flughafen klappen konnte…
So kam ich fast 4 Stunden verspätet an, lernte den Zagreber Flughafen kennen und flog in einem winzigen Flugzeug mit nur 2 Sitzen pro Seite.
Statt Lufthansa wurde es nun doch die Croatia Airline. Sie brachte mich sicher ans Ziel, wo ich nett empfangen wurde!
Die Anreise war gelungen!
Insgesamt hat zwar alles geklappt, aber doch sehr ruckelig. Für mich ein Zeichen, dass ich vielleicht das eine oder andere Selbstsabotageprogramm am Laufen hatte… Immer ein deutliches Zeichen dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin!
Sich in eine Gruppe einfügen
Da ich dieses Mal ganz alleine reiste, war ich sehr gespannt auf die anderen Teilnehmer. Insgesamt waren wir 8 Personen. Damit passten wir genau in den Kleinbus hinein, mit dem uns unser Guide in den nächsten Tagen zu den Hotspots bringen wollte.
Nach und nach sammelte er alle Teilnehmer ein und brachte sie zu dem Franziskaner-Kloster, in dem wir in Visoko übernachteten. Pater Iwan nahm uns mit guten Deutschkenntnissen sehr herzlich in Empfang und wies uns unsere funktionalen Zimmer zu. Von ehemaligen Klosterzellen hatte ich wenig Komfort erwartet. So war ich nicht überrascht und erfreute mich an dem neu renovierten Bad.
Am Abend begleitete uns unser Reiseleiter, Mirzet, in ein Restaurant. Kennenlernen war angesagt! Er stellte sich vor und erzählte ein wenig von den schönen Dingen, die vor uns lagen. Da er länger in Österreich gelebt hatte, war sein Deutsch so gut wie unseres. Außer mir gehörten noch ein Ehepaar und drei andere alleinreisende Teilnehmerinnen zur Gruppe.
Wir waren alle recht verschieden und „beschnupperten“ uns in den ersten Tagen noch etwas vorsichtig. Nach und nach aber öffnete sich einer nach dem anderen und gab ein wenig mehr von sich preis. Gegen Ende der Woche waren wir eine gut funktionierende, uns gegenseitig zugewandte, fürsorgliche Gruppe geworden und bildeten mit unserem sehr netten und kompetenten Guide eine gutes Team!
Nun möchte ich sagen, dass uns Mirzet mit unglaublich vielen Informationen versorgt hat! An jeder wichtigen Stelle berichtete er über den Hintergrund, die Geschichte, die geologischen Fakten und seine persönlichen Erfahrungen. Ganz ehrlich – alles konnte ich mir nicht merken…
Mich interessierte vor allem der „Land und Leute“- sowie der spirituelle Aspekt. Ich wollte die Energien spüren, Seelenanteile einsammeln oder heilen und an meinen persönlichen Themen arbeiten. Wenn du geschichtliche Hintergründe zu den Pyramiden wissen möchtest, dann gibt es dazu viele gute You-Tube Videos und Berichte im Netz. Ich habe mich entschieden, dir hier von meinen Eindrücken zu erzählen.
Das Ravne Tunnel-System
Unsere Erlebnisse begannen mit dem Ravne 2 Tunnel. Es gibt im Pyramidental ein ganzes Netzwerk an Tunneln, die unter die Pyramiden führen und durch ganz spezielle Luftaufnahmen geortet werden konnten. An einer ersten Ausgrabungsstätte (Ravne KTK) führten die Tunnel unter dem Fluss hindurch. Nachdem bereits 150 Meter wieder freigelegt waren, gab es 2007 Probleme mit einströmendem Wasser. So musste ein neuer Zugang zum Labyrinth gefunden werden.
Dies ist nun das Ravne 2 Tunnelsystem, das höher am Berg liegt. Einheimische kannten den natürlichen Eingang bereits länger und hielten ihn für eine Höhle. Die Gänge waren damals noch nicht freigelegt.
Inzwischen gibt es am Ravne 2 eine Reihe netter Blockhäuschen, die ein kleines Museum mit Funden, eine Smoothiebar, eine Snackbar, einen kleinen Laden, einige Souvenierlädchen und ganze 2 Toiletten enthalten. 😉
In einem der Häuser wurde für uns eine radionische Auraanalyse durchgeführt, um später den Vorher-und Nachherzustand unserer Energiekörper vergleichen zu können. Für die Tunnel kann man im Shop Eintrittskarten erwerben und auch eine Führung buchen. Wenn man Glück hat, sogar in gutem Deutsch!
Bereits beim Warten am Blockhaus begannen meine Fußsohlen zu kribbeln und zu brennen, Die Fußchakren öffneten sich und reagierten auf die hohe Energie des Ortes, was ich sehr bemerkenswert fand!
Bevor man in die Tunnel geht, gilt es einen Helm aufzusetzen. Obwohl die Gänge insgesamt hoch genug sind, waren wir an den niedrigeren Stellen, doch froh Helme aufzuhaben. Es stieß sich immer mal jemand oben an.
Am Eingang baten wir den Tunnelspirit, uns freundlich aufzunehmen und tauchten ab ins Dunkle. Nun geht es ja immer darum, welche Intentionen man setzt: Auf Mirzets Anregung hin begaben wir uns auf eine Reise… in unser Unterbewusstsein. Ich persönlich nahm jeden Tag ein anderes Thema mit hinein!
Das Ravne-Tunnelsystem durchzieht das ganze Tal zwischen den Pyramiden und ist bisher nur zu einem kleinen Teil freigelegt worden. Die Tunnel existierten bereits, Seitentunnel waren zu irgendeiner Zeit einmal mit Geröll zugeschüttet worden und mit großen Steinen zum Hauptgang hin abgesperrt worden. Auch hier stellt sich – wie bei allen Bauwerken im Tal – die Frage: Ist dies bewusst so gestaltet worden oder ein höchst durchdachtes Werk der Natur???
An ganz bestimmten Stellen in den Gängen wurden große, glatte Steinblöcke gefunden, die aus Keramik bestehen. Aus diesem Grund sind sie mit Namen wie K1, K2, K3 und K4 benannt. Unter ihnen kreuzen sich Wasseradern, weswegen sie Sprünge haben.
Es sind sozusagen ausgleichende Verbindungssteine, teilweise mit eingeritzten Zeichen. Sie schwingen extrem hoch! Hier und an verschiedenen anderen Stellen in den Tunneln wurden Boviswerte zwischen 20- und 40.000 gemessen. Ich fand die hohe Energie sehr spürbar!
Viele freiwillige Helfer halfen seit der Entdeckung dabei, die Tunnel und Seitengänge wieder freizulegen. Sie stützen die Decke durch Holzgerüste und legten Meditationskammern an. Auf den Sitzbänken befindet sich Styropor, was ich bei feuchten 12 Grad doch sehr angenehm fand!
Die Luftqualität im Tunnel ist hervorragend! Es ist – bis auf tropfendes Wasser und die eine oder andere vorbeiwandernde Führung – absolut still. Hier und da duftet es nach frischer Kiefer, wegen der geschälten Stützstämme. Alle paar Meter sind Lampen angebracht und an den Wänden hängen immer wieder informative Tafeln.
Auch findet man in Abständen Richtungsangaben zum Ausgang, so dass man sich auch ohne Guide jeder Zeit wieder hinaus orientieren kann! Gerade beim längeren Stillsitzen fühlen sich die 12 Grad doch ziemlich frisch an. Möchte man länger in den Tunneln bleiben, dann rate ich unbedingt zu warmer Kleidung!
Der Tunnelbesuch stand täglich fest in unserem Programm. Unser Super-Guide, der sich dort bestens auskannte und selbst bei einigen Ausgrabungen mitgewirkt hatte, brachte uns am nächsten Tag zu anderen besonderen Stellen, z.B. in eine Kammer, die genau in der Schuhmann-Resonanz-Frequenz schwingt.
In den Tunneln existieren auch kleine unterirdische Wasserläufe, deren Wasser nach der bekannten Methode von M. Emoto getestet wurde. Ein Tropfen wurde gefroren, das Kristall unter dem Mikroskop fotografiert und vergrößert: Das Foto des entstandenen harmonischen Sterns ist im Tunnel ausgehängt! Das Tunnel-Wasser ist ausgesprochen rein und sehr hochschwingend. Es kann in einer der Blockhütten erworben werden.
Haben wir in dieser Woche auch noch viele andere wundervolle Dinge gesehen und gefühlt, so waren die Tunnel für mich doch eines der intensivsten und eindrucksvollsten Erlebnisse. Da wir sie zunächst in der Gruppe begingen, fühlte ich mich weitgehend sicher.
Dennoch merkte ich rasch, dass ich mit dem Tief-unter-der-Erde-sein doch ein kleines Thema hatte… Nun, hier hatte ich ausreichend Gelegenheit mich darum zu kümmern!
Ab dem nächsten Tag ließ uns Mirzet im Ravne Tunnel frei.
Wir durften in dem Gänge-Labyrinth gehen, wohin wir wollten und sollten uns nur zu vereinbarter Zeit wieder draußen einfinden. Das waren für mich die besten Zeiten!
Ich ließ mich „laufen“ und folgte ganz und gar meiner inneren Führung, fand Transformation an bestimmten Stellen im Gang, aber auch in einer kleinen, dunklen Nische, die ich ganz für mich alleine hatte! Es war fast wie ein Dunkelretreat, eine unglaubliche Einkehr, Innensicht und fast völlig angstfrei im Schoß von Mutter Erde. Die Zeit verfolg unglaublich schnell!
Wegen der hervorragenden Luft (und Energie) waren die Ravne Tunnel gut besucht. Hier und dort begegnete ich einzelnen Wanderern und Familien, manche schoben gar einen Angehörigen im Rollstuhl hindurch.
Es war sehr interessant, wie unterschiedlich die Tunnelkraft genutzt wurde: Einige Besucher kamen wegen der guten Luft, andere erhofften sich weitergehende Heilprozesse (die sich immer wieder ereignen.) Manche Menschen kamen, um zu meditieren und um die hohe Schwingung für persönliche Transformationsprozesse zu nutzen.
Auch trafen wir auf die riesige Gruppe eines indischen Gurus, die alles flutete und immer wieder unsere Programmpunkte kreuzte… Dank Mirzets Ortskenntnissen sind wir ihnen gut ausgewichen. Wir konnten die Tunnel, Tumuli, Spheren und Pyramiden dann doch weitgehend im Rahmen unserer Gruppe genießen!
Abschließend kann ich nur sagen:
Die Ravne Tunnel sind ein extremer Kraftort. Ich habe so ein Gefühl, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden..!
Noch ein paar Worte zu Land und Leuten
Der Aufenthalt in Bosnien hat mich sehr beeindruckt. Die Region um Visoko ist mit unserem Maßstab gemessen sehr arm! Bis auf unschöne Industrieanlagen in den größeren Städten leben die Menschen meist bäuerlich-ländlich.
Es gibt viele verstreute zweistöckige Häuschen, die mitten im Grünen liegen. Häufig sieht man sie in kleinen Gruppen, da die Familienmitglieder sich gerne rund um das Elternhaus ansiedeln.
Fast jedes Häuschen hat einen Obst- und Gemüsegarten und ein kleines Stall-Nebengebäude, mit Kuh oder Schwein für die Selbstversorgung. Man unterstützt sich bei größeren Arbeiten gegenseitig und hilft den Nachbarn beim Ernten oder Mähen aus.
Viele Häuser sind noch unverputzt, da das Geld fehlt und sich das Land vom Krieg 1992-95 wenig erholt hat. Häufig sieht man noch Einschusslöcher in den älteren Hausfassaden. Die wirtschaftliche Lage ist eher schlecht, Kredite werden kaum vergeben. Viele jüngere Menschen wandern aus, da sie im Land wenig Perspektiven sehen. Ein paar Kreative versuchen eigene Projekte zu entwickeln, um sich eine Zukunft zu schaffen.
Dabei liegt Visoko in der denkbar schönsten Landschaft: sanfte bewaldete Hügel, ein breiter Fluss, Blumenwiesen mit einem unglaublichen Reichtum an Blüten und Kräutern! Hier wollte ich gar nicht mehr weg!
Die Menschen begegneten uns häufig sehr herzlich. Manche sprachen ein wenig Deutsch, da sie in Kriegszeiten in Deutschland oder Österreich lebten. Von den Händlern an den Tunneln bekamen einige von uns nach einem Kauf eines Steines noch einen kleinen Kristall dazu geschenkt.
Das Essen ist verglichen mit Deutschland unglaublich günstig! Ein warmes Abendessen kann man schon für 5-7 Euro bekommen. Man zahlt in BAM oder KM, Euros werden auch gerne genommen.
Da die Bosnier eher fleischlastig essen (Kalb, Lamm), hatten es die Vegetarier unserer Gruppe manchmal nicht leicht. Es gab zwar Gemüseteller, aber die trafen nicht jedes Mal den Geschmack. Dafür hatte es ausreichend Varianten von Pizza, Pita, tollem Brot und extrem leckere Nachspeisen!
Da Mirzet dafür sorgte, dass wir an verschiedenen Stellen unserer Auflüge von Einheimischen privat bekocht wurden, durften wir so richtig schlemmen und lernten auch die bosnische Küche besser kennen!
Ca. 45% der Einwohner Visokos sind Moslems, der andere Teil Christen. Auf orthodoxen Friedhöfen findet man Gräber aus verschiedenen Religionen friedlich nebeneinander, einfach nach Bereichen unterteilt. Eigentlich so, wie man es sich auch hier wünschen würde! Abends im Bett hörte ich immer mal wieder die Gebetsgesänge der Muezzin in der Nähe. Das war anfangs doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. 🙂
Abschließend
Weil ich so unglaublich viel zu erzählen habe, werde ich den Bericht hier kurz unterbrechen. Im zweiten Teil berichte ich nach dem Ravne Tunnel System dann zu den Bosnischen Pyramiden!
Warst du auch schon vor Ort?
Dann freue ich mich sehr über deine Anmerkungen oder Ergänzungen im Kommentarbereich!
Ich grüße dich von Herzen und winke dir fröhlich zu aus Büttelborn!
Deine Silke
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Bilder: S. Kitzmann/ Pixabay
Text: S. Kitzmann