Sabotage: Wenn du dir selbst Steine vor die Füße legst

Wenn es wichtig ist, dann geht etwas schief

Sabotage, Selbstsabotage, Symptome Bedeutung, innere Widerstände, sich selbst blockieren

Ich bin Silke Kitzmann und schreibe zu grundlegenden Themen energetischer Heilarbeit, Achtsamkeit und Persönlichkeitsentfaltung.

Heute berichte ich von einem Phänomen, das ich aus eigener Erfahrung gut kenne: die (Selbst)Sabotage!

Eine kleine Geschichte aus dem Nähkästchen:
Ich habe mich einmal bestens ausgestattet mit Sekt, Ohropax und Lektüre im Zug nach Rom befunden. Ich wollte mit einer Freundin einen Sprachurlaub machen und hatte wirklich alles gut vorbereitet!

Nur leider lagen die Reisetickets für uns beide noch in der Küche meiner Wohnung auf dem Herd. Und das nur, weil ich vorher zum xten Male die Fahrtzeiten überprüft hatte…

Der Urlaub gelang damals nur Dank des heroischen Einsatzes meines Vaters, der die Tickets auf Anruf geholt und zu einem Durchfahrtsbahnhof gebracht hat.
Kennst du so etwas vielleicht auch?

Selbstsabotage: Erkennst du das Muster?

Das Ganze kann auch so aussehen:

Beispiel 1:

Du hast am nächsten Tag einen wichtigen Termin und möchtest dafür ganz besonders fit und gut vorbereitet sein.
Schon seit einiger Zeit hast du alles rundherum organisiert. Das Kind ist untergebracht, dein Mann instruiert, das Essen vorgekocht und du weißt bereits, was du anziehen willst!

Dann – am Abend vorher – fühlst du dich plötzlich krank. Du schläfst unruhig, hörst den Wecker nur aus der Ferne und wachst zerschlagen auf die allerletzte Minute auf. Beim Blick in den Spiegel siehst du entsprechend verquollen aus. Kein guter Start – man darf für den Termin nur das Beste hoffen. 😉

Beispiel 2

Immer wieder erlebe ich es auch bei meinen Klienten. Gerade letzte Woche passierte es Susanne: Sie beschreibt sich als eine pünktliche und zuverlässige Frau. Um elf Uhr erwartete ich sie zu ihrem ersten Coachingtermin. Die Kerzen brannten, der Tee war aufgegossen.

Während ich auf sie wartete, klingelte das Telefon: „Es könne passieren, dass sie sich um 10 Minuten verspäten würde. Sie fahre jetzt los!“   ??? Da sie eigentlich schon vor der Tür stehen sollte, wunderte ich mich. Es stellte sich heraus, dass sie sich die Uhrzeit falsch in den Kalender eingetragen hatte!

Auch zu unserem zweiten Termin wäre sie beinahe zu spät gekommen, weil ihr Wecker an diesem Morgen nicht klingelte. Sie hat es gerade so noch geschafft…

Das sind nur zwei Beispiele von vielen, die ich hier schreiben könnte.
Ich kann mir vorstellen, dass du dieses Phänomen auch kennst!

Symptome für (Selbst)sabotage Was kann passieren?

Ganz egal, ob nun:

  • dein Auto nicht anspringt
  • der Bus Verspätung hat
  • ein Traktor oder die Müllabfuhr vor dir herschlurcht
  • dein Kind nicht in die Schule will
  • kurz vorher das Telefon läutet und du nicht aus dem Anruf heraus kommst
  • du deinen Schlüsselbund, wahlweise den Geldbeutel, die Brille oder das Handy nicht finden kannst

Dies geschieht immer genau dann, wenn es darauf ankommt!
Was ist da los?

Ursachen für Selbstsabotage und Innere Widerstände

Eine Hauptursache für Selbstsabotage ist die innere Angst vor Veränderung. All diese Dinge geschehen nach meiner Erfahrung besonders gerne dann, wenn dein Termin entscheidend für dich ist. Wenn sich durch ihn etwas in deinem Leben verändern könnte!

Diese Veränderung braucht nicht schlecht für dich zu sein:

  • möglicherweise erhältst du ein Jobangebot
  • du entschließt dich mehr Sport zu machen oder dich anders zu ernähren
  • du lässt dich beim Coaching darauf ein, alte und verschüttete Verletzungen aufzuspüren und in die Heilung zu bringen

Egal was es ist – es wird dein bisheriges Leben ein wenig verändern.
Und genau das ist der Auslöser!

Wie kann mein Ego das vorher schon wissen?

Vielleicht hast du es dir noch nicht wirklich klar gemacht. Aber auf einer unterbewussten Ebene ist dir völlig klar, dass durch das Vorstellungsgespräch, den Arztbesuch, den Coachingtermin etwas Neues in dein Leben kommen  wird. Etwas wird sich grundlegend ändern!

Deine Intuition ist deinem Verstand bereits einen Schritt voraus. Die mögliche Veränderung schwingt schon in deinem Energiefeld. Unmittelbar bevorstehende Ereignisse können energetisch „ausgelesen“ werden. Das ist, was Kartenleger oder Medien tun. Als geistiges Wesen, das gerade eine menschliche Erfahrung macht, kannst du es  auch.

Eigentlich ist das ja eine prima Sache! Weshalb also sabotiere ich mich dann?

Das Ego liebt Selbstsabotage

Diese – gar nicht so kleine – Instanz nennt sich EGO!

Die Aufgabe deines Egos ist es, dich am Vorwärtsschreiten und Weiterentwickeln zu hindern!

Fortschritt gefällt ihm gar nicht! Es soll bitte alles so bleiben, wie es ist! Innere Ängste können aufsteigen und es wird alles tun, um dir bei deinem Vorhaben Steine in den Weg zu legen:

  • du verlegst wichtige Dinge
  • verlierst Zettel mit Telefonnummern
  • verschläfst
  • wirst krank …

und es geschehen eben auch Dinge, die eigentlich „von außen“ kommen.
Letztendlich kommen sie doch nicht so ganz zufällig von außen.

Denn du „manifestierst“ sie dir (meint: du ziehst sie an), indem dein Ego in Angst und Widerstand ist!

Was kann ich gegen Selbstsabotage tun?

Nach meiner eigenen Erfahrung ist es das Beste:

  • Ruhe zu bewahren und
  • dein Vorhaben trotzdem umzusetzen!

Wenn dir diese inneren Abläufe bewusst sind, dann kannst du:

  • deinem Ego zulächeln und
  • dir auf die Schultern klopfen, dafür dass du gerade einen wichtigen Schritt in die Weiterentwicklung machst.

Selbstsabotage annehmen: Das Ego einbinden

Indem du die Egofallen aufdeckst und sie als solche erkennst, kannst du ihnen freundlich zuwinken und sagen: „Aha, das wird also wichtig für mich! Liebes Ego, danke, dass du mich darauf aufmerksam machst!“

Binde es einfach ein. Es spiegelt ja nur deine inneren Ängste. Und die sind ein Teil von dir. Du darfst sie wahrnehmen und anerkennen.

Und dann zu deinem Termin eilen, weil er dich in deiner persönlichen Entwicklung einen Schritt weiterbringen wird! Herzlichen Glückwunsch!

Lemurisches Heilzeichen für die Eigenarbeit

Seit einigen Jahren entwickle ich Heilzeichen für die energetische Selbsthilfe. Zum Thema Selbstsabotage gibt es das sehr beliebte Zeichen:  Verabschieden von Selbstsabotage-Programmen. Vielleicht magst du es dir mal näher anschauen. 🙂

Zum guten Schluss

Ich freue mich, wenn du dich in diesem Artikel wiedergefunden hast und ich damit etwas beitragen kann.

Falls du Lust hast, in deinem Leben etwas grundlegend zu verändern (gegen die Wünsche deines Egos), indem du Frieden und Neutralität in Streitigkeiten und Schmerzthemen bringst, dann schau dir gerne mein Angebot an  Energiearbeit an.

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Kommentare

10 Antworten zu „Sabotage: Wenn du dir selbst Steine vor die Füße legst“

  1. Den Aussagen kann ich nur zustimmen! Selbstsabotage habe ich vor allem dann erlebt, wenn ich der Meinung war: Mir geht es richtig gut, es hat alles geklappt und so kann es bleiben. Kein negativer Gedanke da. Alles, was ich mir vorgenommen habe ist erledigt!

    Kaum zu Ende gedacht, passiert etwas, was das vorherige zunichte macht! An irgendeiner Stelle wieder in den „Ist doch alles Mist-Modus“ zurück, wenn ich mich schon mal freue und es mir gut geht!

    Das Beispiel mit dem zu spät kommen, kenne ich so nicht, weil ich meist schon etwas vor der Zeit fahre. Erst letzte Woche zu einem Termin genau auf die Minute da gewesen. Mein favorisiertes Verfahren! Ich bin lieber zu früh da und warte noch die paar Minuten, als zu spät zu kommen. Und leider verfahre ich mich oft, wenn ich mal wieder in +/- Gedanken schwelge… Da ist wohl dann das Ego am Werk? So gibt es immer mal Beispiele dergleichen in unterschiedlichen Situationen.

    Aber, nun habe ich dieses LHZ (https://silkekitzmann.de/produkt/verabschieden-von-selbstsabotage-programmen/) und es braucht noch, teilweise ja bis zu einem Monat, bis es integriert ist. Ich muss da sicher noch lernen, zu erkennen, wann und zu welchen Themen ich es einsetze.

    1. Liebe Katrin,
      vielen Dank, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns teilst. Wenn du dich auf dem Weg zu deinen Termin oft verfährst, dann ist das ein Selbstsabotage-Programm. 🙂 Mit dem frühzeitig Losfahren hast du allerdings eine Methode gefunden, es auszuhebeln. Genau so geht es! Mach es dir bewusst und dann geh durch den Widerstand durch und sorge gut für deine Interessen! Ich freue mich, dass du mit dem Heilzeichen zum Thema arbeitest. Es ist allerdings ein Dauerbrenner und kann wirklich zu jedem Thema unterstützend eingesetzt werden! <3
      Herzlichst,
      Silke

  2. Avatar von Adrian

    Super Artikel. Ich habe gerade richtig mit Herzrasen zu kämpfen… und das wegen einem Seminar? Vollkommen unverständlich für mich. Ist schließlich nicht das erste Seminar in meinem Leben. Aber scheinbar ein sehr wichtiges..

    Wie ich es interpretiert habe: „Meine Intuition will mich vor etwas warnen“

    Ich werde nun trotzdem hinfahre und bin gespannt.

    Danke für deinen Artikel.

    LG
    Adrian

    1. Lieber Adrian, ich freue mich, wenn dir der Artikel weitergeholfen hat. Das Thema Selbstsabotage ist wirklich ein sehr wichtiges! Ich denke, du darfst auf das Seminar wirklich gespannt sein! 😉 🙂

  3. Hallo
    also ich finde mich ja total wieder in Deinen Zeilen da oben. Allerdings habe ich mich am Wochenende gefragt ob der innere Sabotagemeister vielleicht mich vor etwas bewahren wollte. Da ich mich jetzt schon zum 3. mal mit einer alten Kollegin treffen wollte weil ich mich wirklich darüber freute das wir uns durch Umwege jetzt wieder getroffen haben.
    Aber jedesmal wenn wir einen Termin hatten ging es mir entweder körperlich nicht gut oder es kam was wirklich wichtiges dazwischen?????????????
    Naja so haben wir es eben nochmal verschoben wir geben nicht auf aber trotzdem fand ich es ein wenig komisch….
    Liebe Grüße Ursula

    1. Hallo, liebe Ursula!
      Ja – die Wege deines Saboteures sind schon manchmal seltsam. Vor allem, weil auch Dinge von außen geschehen, die dein Vorhaben vereiteln können. Eine Art unbewusste Manifestation eben – leider nachteilig für uns. 😉
      Es gibt natürlich auch das Bauchgefühl, die Intuition, die dich vor etwas Negativem warnen möchte. Aber das ist m.E. eher ein Gefühl als wirkliche Vorfälle.
      Wer weiß, was sich aus dem Gespräch mit der alten Kollegin für dich vielleicht ergeben könnte… Also, ich finde es gut, dass ihr dran bleibt!
      Einen ganz lieben Gruß,

      Silke

  4. Liebe Karin – oh nein – Halsschmerz! 😉
    Da hattest du sicher ein wichtiges Gespräch, oder?

    Ich freue mich immer sehr über deine wertschätzenden Rückmeldungen und ganz besonders darüber, dass der Inhalt des Artikels passt!

    Hi, hi – ja, ja das Buch! 😀 Schauen wir mal.

    Einen lieben Gruß,

    Silke

  5. … und wieder ein toller Artikel… wieder toll geschrieben…und ich hab mich gerade darin wieder gefunden… *lach stöhn… Halsschmerz lässt grüßen… schmunzel….
    P.S.: Ich freu mich auf DEIN Buch mit all diesen Artikeln 🙂

  6. Wunderbar Silke ‼ Am WE, es war ein super wichtiger Termin, alles super ideal vorbereitet. Damit es perfekt wurde, kippte ich die Scheiben-Flüssigkeit in den Kühler……….mehr brauch ich nicht zu sagen 😉 lg Marion

    1. Ja, liebe Marion – genau das meinte ich…
      Du Arme, da hast du mein volles Mitgefühl! Hast du den Termin noch geschafft?
      Es ist schon erstaunlich, wie intensiv das Ego arbeiten kann.
      Ich habe mich viel mit meinen Sabotageprogrammen auseinander gesetzt und es ist besser geworden! Am Ende bin ich aber sicher noch nicht. Die Arbeit geht weiter…
      Alles Gute für dich und liebe Grüße! ????

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