Hochsensibel – eine Modeerscheinung?

Hochsensibel sein –  eine Modeerscheinung? 

SchutzHallo, ich bin Silke Kitzmann,
geistige Heilerin und Seelencoach.


Heute beschäftige ich mich mit dem spannenden Thema „Hochsensibilität“, auch HSP genannt („highly sensitive person“).
„Ich muss besonders gut für mich sorgen, denn ich bin hochsensibel!“
– hast du das schon einmal jemanden sagen gehört?

Seit ungefähr einem Jahr schwirrt der Begriff  „hochsensibel“ durch die Medien und begegnet mir auf Schritt und Tritt. Für mich ist es eines der „populärsten Worte von 2015“ und ein Ende ist nicht in Sicht! Alle möglichen Therapieangebote werden neuerdings auf „hochsensible und hochsensitive Menschen“ ausgerichtet.
Immer mehr Menschen ordnen sich dieser Gruppierung zu!


Da fragt man sich doch, wo kommt diese Hochsensibilität so plötzlich her? Verhält es sich mit ihr so wie mit der viel diskutierten „ADHS“ (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) bei Schulkindern?
Wurde hier ein neues Krankheitsbild, bzw. ein neuer Begriff geschaffen,  um einer besonderen und gehäuft auftretenden Befindlichkeit endlich einen Namen zu geben? Gab es Hochsensibilität schon immer und wurde bisher ignoriert oder ist sie ein Syndrom der heutigen Zeit?
Was bringt es Betroffenen, sich nun einer Gruppierung zuordnen zu können? Auf diese  Fragen werde ich gleich weiter eingehen…

 Test: Bist DU hochsensibel?

Vorher möchte ich dir einen kurzen Überblick über Erkennungsmerkmale von HSP geben. So kannst du gleich überprüfen, ob du vielleicht auch davon betroffen bist …!

hochsensibelHochsensibel zu sein bedeutet nicht, dass Betroffene weniger Reize aushalten können als ihre Mitmenschen.
Vielmehr ist es so, dass diese Menschen relevante Sinneseindrücke aus der Reizflut um sie herum nur schwer herauszufiltern und sortieren können.


Sie nehmen die ganze Bandbreite an Impulsen auf…
Ja! Das ist genauso anstrengend, wie es klingt!

Wenn du zu 80% der folgenden Aussagen „Ja“ sagst, dann betrifft dieser Artikel auch dich:

Sinneseindrücke

  • Es fällt dir schwer, längere Zeit in Menschenansammlungen zu verbringen.
  • Laute Feiern strengen dich an.
  • Der Umgang mit Gruppen kostet dich viel Kraft und erschöpfen dich schnell.
  • Du magst Krach in jeglicher Form nicht und kannst ihn nicht lange aushalten.
  • Starke Sinneseindrücke überwältigen dich schnell.
  • Du hast immer wieder das Bedürfnis, eine Weile lang für dich zu sein.
  • Du hast einen ausgeprägten Geruchs- und Geschmackssinn. Du bemerkst und genießt auch leise Töne und zarte Düfte. Strenge Gerüche hingegen machen dir sehr zu schaffen.
  • Du bist kreativ und hast einen guten Zugang zu den „Schönen Künsten“ (Kunst, Literatur, Poesie).
  • Schönheit in allen Dingen ist dir wichtig und trägt zu deinem Wohlbefinden bei.
  • Du fühlst dich in engen, rauhen Kleidungsstücken schnell beengt oder unwohl.
  • Du bist gerne in der Natur und tankst dort richtig auf.
  • Du kannst es schwer ertragen, wenn ein Mensch oder ein Tier leiden.
  • Allergischen Reaktionen sind dir nicht fremd.

Stimmungen

  • Wenn du in einen Raum mit anderen Menschen kommst, nimmst du die Stimmung dort rasch wahr.
  • Die Stimmung um dich herum hat einen großen Einfluss auf dein eigenes Befinden.
  • Du spürst schnell, wie es deinem Gegenüber wirklich geht.
  • Du fühlst dich nach Sorgengesprächen mit einer Freundin selbst schnell „ausgelaugt“.
  • Du erkennst schnell, wenn Menschen lügen oder etwas vortäuschen.
  • Tendenziell bist du zu gutgläubig und wirst manchmal „naiv“ genannt.
  • Du lügst nur ungern und nur in Notlagen.
  • Du fühlst dich gerne für die Geschehnisse um dich herum verantwortlich.
  • Den Geschehnissen um dich herum fühlst du dich schnell ausgeliefert.
  • Kontrolle und Perfektion sind dir wichtig, deshalb liebst du u.a.  deine „to do“-Listen. 
  • Viele Aufgaben in einem kurzen Zeitraum zu erledigen, Zeitdruck und Stress kosten dich übermäßig viel Kraft.
  • In der Partnerschaft projizierst du deine eigenen Empfindungen gerne auf den Partner, was leicht zu Missverständnissen und Streit führen kann.

Hochsensibel: Strafe oder Geschenk?

Hochsensibel zu sein bedeutet also, dass man eine besonders feine Wahrnehmung seiner Umwelt hat!
Man nimmt seine Umgebung sozusagen mit „allen Sinnen“ auf.

Hochsensibel sein = Strafe

hochsensibelGerade in Berufen, in denen Gefühle schnell hochkochen und die Abläufe leistungs-, zeit- und stressorientiert sind, macht das den Betroffenen sehr zu schaffen.

Aber auch in der Freizeit kann der Aufenthalt in größeren Gruppen oder Menschenansammlungen mit höherem Gesprächsvolumen schnell ziemlich anstrengend werden!

Die Teilnahme an Geburtstagsfeiern, Karneval, Kirmes, Konzerten und Stadtfesten kann man zur Not noch umgehen.

Die Anwesenheit auf Betriebsversammlungen oder -feiern, Messen, das Einkaufen und auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist kaum zu vermeiden.


Sich aus diesen Gegebenheiten herauszuziehen und ihnen fernzubleiben ohne sanktioniert zu werden, ist sehr schwierig.
Auch wird eine erhöhte Empfindsamkeit gerne mit Schwäche gleichgesetzt und gering geschätzt!
„Stell dich doch nicht so an!“, „Du bist aber auch ein Sensibelchen!“ oder „Wie kann man nur so empfindlich sein?“ – das hört niemand gerne!

Dies führt dazu, dass sich  betroffenen Menschen oft missverstanden, benachteiligt und beeinträchtigt fühlen!

Es kann so weit kommen, dass sie sich aus der Gesellschaft und Gemeinschaft mehr und mehr zurückziehen…

Ein persönliche Erfahrung:
hochsensibel
An einem Samstagnachmittag war ich mit einer Freundin in einem nahen Einkaufszentrum (ein geschlossener Gebäudekomplex) bummeln. Wir wollten uns einen schönen Nachmittag machen!


Ziemlich schnell merkte ich, dass das an einem Samstag doch nicht so eine gute Idee war…
Für mein Empfinden war die Luft zu trocken und es waren viel zu viele Menschen unterwegs. Bereits nach einer halben Stunde hatte ich quasi genug!
Auf meine Bemerkungen: „Puh, ist das voll hier heute!“, „Ich habe einen total trockenen Hals. Ich kann gar nicht mehr richtig reden.“  und „Hier sind heute fast nur Familien mit kleinen Kindern, was für ein Geschrei!“ erwiderte meine Freundin verwundert:

„Echt, findest du? Ich finde das noch ganz angenehm…“ und „Wir sind doch gerade erst gekommen!“ und beäugte mich wie ein exotisches Gewächs!


Sie meinte es gar nicht böse.
Sie bemerkte von allem, was mich völlig erschöpfte leider gar nichts! Entsprechend konnte sie es auch nicht nachvollziehen!
So blieb es an mir, gut für mich zu sorgen!
Ich sagte: „Du weißt ja, dass ich bei Krach etwas empfindlich bin.“
Den Satz mit der „Hochsensibilität“ oder Empathie habe ich mir geschenkt!
Sie hätte mit beidem nichts anfangen können. 😉
Ich habe mir etwas zu Trinken geholt, mich für einen Moment auf eine Bank gesetzt und sie in ein, zwei Geschäften alleine stöbern lassen.
Dann habe ich mir Watte in die Ohren gesteckt und konnte so noch ein Weilchen durchhalten!
So war es letztendlich doch noch ein schöner Ausflug, auch wenn ich mich davon hinterher noch ein bisschen erholen musste… Ein blödes Gefühl blieb zurück, denn ich hatte mich wieder einmal „exzentrisch“ verhalten.
Ich kann meine Freundin gut verstehen! Vor einigen Jahren habe auch ich von all dem nichts gespürt und beim Einkaufen viel mehr Spaß gehabt!
Meine Wahrnehmung hat sich offensichtlich inzwischen verändert! Dem muss ich Rechnung tragen. In Zukunft werde ich mir diese Auflüge wohl besser überlegen…
Ist es also eine Strafe, wenn ich zu viel „wahrnehme“?

Hochsensibel sein = Geschenk

Ich weiß nicht, ob du dich in der Liste oben wiedergefunden hast.
Für mich kann ich viele der Punkte abnicken…

Als ehemalige Lehrerin habe ich eine eigene Krankheitsgeschichte mit Hörstürzen und  Burnout. Der ganze Verlauf lässt sich aus heutiger Sicht einfach und schlüssig einer HSP zuordnen.
Damals wusste ich davon allerdings noch nichts. Deshalb konnte ich nicht  gut genug für mich sorgen. 😉

Allen alltäglichen Herausforderungen zum Trotz sehe ich persönlich meine Empathie und Hellfühligkeit als ein Geschenk an!


In der medialen Einzelarbeit ist diese Gabe unendlich hilfreich, da ich im wahrsten Sinne des Wortes mit meinen Klienten mitfühle und deren Themen und deren Negativ-Programme unmittelbar körperlich wahrnehmen kann.

Was ist nun also positiv daran, wenn ich zu viel wahrnehme?

  • Ich sorge besser für mich!
  • Mit feinen Antennen erkenne ich, was um mich herum vor sich geht!
  • Ich kann meine Mitmenschen besser einschätzen!
  • Ich verhalte mich mir und anderen gegenüber achtsamer!
  • Ich genieße alles Schöne intensiver: Berührungen, Klänge, Farben, Düfte, Geschmack, Schwingungen!

Dies führt dazu, dass hochsensible Menschen:

  • achtsame und tiefgründigere Freunde sein können, weil sie sich besser einzufühlen vermögen und per se hilfsbereit sind;
  • in allen therapeutischen Bereichen (besonders in 1:1 Sitzungen) besonders gut arbeiten;
  • dort sehr geschätzt sind, wo behutsames und achtsames Handeln in unübersichtlichen Situationen erforderlich ist;
  • durch ihre überdurchschnittliche Vorstellungskraft und Fantasie in künstlerischen und feingeistigen Bereichen punkten;
  • intenisver fühlen – im positiven wie im negativen Bereich;
  • eine sehr gute Beobachtungsgabe haben und leicht erkennen, wenn etwas vorgetäuscht wird und nicht authentisch ist;
  • auch ihre eigenen Muster und Hindernisse schneller wahrnehmen und entsprechend rasch nach einer Lösung suchen;
  • friedfertig sind und Gewalt meiden;
  • gut mit Tieren umgehen können, einen tiefen Zugang zu ihnen haben;
    Sicher gibt es hier noch viele weitere Punkte. Ich freue mich über jede Ergänzung im Kommetarbereich! Weiterführend möchtest du vielleicht den Artikel: „Hellfühligkeit – Fluch oder Segen“ lesen, in dem ich aus dem Nähkästchen plaudere… 😉 

Hochsensibilität: Wie gehe ich damit um?

Hast du erst einmal erkannt hat, dass du hochsensibel bist, macht es Sinn besonders gut für dich zu sorgen! Niemand anders wird es für dich tun.


Was bedeutet aber „gut für dich sorgen“?
Was lässt sich im Alltag umsetzen?

Tipps:

  1. Vermeide Reizüberflutungen jeglicher Art oder grenze sie ein:
  • Du kannst laute, gefüllte Orte verlassen – ganz oder dich für eine Auszeit zurückziehen
    (auf die Toilette oder in ein ruhigeres Zimmer);
  • Du kannst dir Watte in die Ohren stecken und laute Geräusche dadurch jederzeit dimmen;
  • Wenn du Freiraum brauchst, kannst du das Fenster öffnen, kurz auf den Balkon oder in die Natur gehen und frische Luft tanken;
  • Du kannst den Computer einfach mal ausschalten! Du kannst dir feste Zeiten für deine Facebook-Korrespondenz einrichten und dich daran halten…
    (Auch im Internet ist erfahrungsgemäß viel schwere Energie unterwegs, die belastet.)

2. Verabschiede anstrengende Menschen, Situationen oder Aufgaben:

  • Im privaten Bereich hast du oft die Möglichkeit, dich dauerhaft von Menschen zu trennen, die dich zu sehr anstrengen! Wenn du das nicht magst, kann du versuchen, den Umgang mit ihnen auf bestimmte Zeiträume  einzugrenzen.
  • Du kannst dir „Notfallsätze“ überlegen, mit denen du dich aus sehr anstrengenden Gesprächen direkt herausziehen kann. „Ach, jetzt hatte ich doch ganz vergessen, dass ich noch… anrufen muss, … holen muss, …. versorgen muss etc.“

3. Verändere deine berufliche Tätigkeit so, dass sie besser zu dir passt:

  • Es ist nicht unbedingt einfach, einen gelernten Beruf zu verlassen. Möglicherweise gibt es aber Bereiche innerhalb dieses Berufes, die ruhiger oder entspannter sind und die man durch eine Weiterbildung anstreben kann.
  • Vielleicht ist teilweise Homeoffice möglich.
  • Vielleicht ist auch Selbstständigkeit eine Alternative.

    Manchmal sind drastische Maßnahmen tatsächlich nötig.
    Durch ein „Burnout“ oder einen noch schlimmeren Zusammenbruch aus einem Beruf herauszufallen, das ist auch drastisch…

4. Sei besonders achtsam mit der eigenen Befindlichkeit, nehme sie wahr, lenke sie:

  • Es ist hilfreich, sich aktiv Auszeiten zu schaffen, in denen der Körper Gelegenheit hat, die vielen Reize zu verarbeiten.
  • Dies könnte ein Mittagsschläfchen sein, aber auch regelmäßige Enstpannungsübungen (Zuhause oder als Kurs), eine schöne Meditation hören oder ein Subliminal ;
  • Damit der Körper gut gehört und wahrgenommen wird, sind Achtsamkeitssportarten wie Joga oder Pilates etc. sehr empfehlenswert;

5. Nutze auch energetischen Möglichkeiten, dich abzuschirmen und neu zu zentrieren:

  • Kaufe dir ein Armband oder einen Anhänger aus schwarzem Turmalin oder einen anderen Halbedelstein, der dich vor schwerer Energie schützt und abschirmt. Es gibt wirklich schöne Schmuckstücke, die sehr alltagstauglich sind. Ansonsten kann man sich auch einen einzelnen Stein in die Hosentasche stecken.
  • Hole dir ein Auraspray deiner Wahl!
    Bei Schirner oder der spirituellen Buchhandlung deiner Wahl wirst du eine Vielzahl an Sprays zu verschiedenen Themen finden. U.a. auch  den „Weißen Pomander“ oder das „Seraphis Bay“ Spray von AuraSoma!
    Sie reinigen dein Energiefeld, so dass du für eine Weile wieder ganz „bei dir“ bist. Weiterhin gibt es unterstützende Sprays in Form von Meister-Essenzen, Engel-Essenzen, Einhorn-Essenzen, Blüten-Essenzen… etc.
    Wenn dich die Fülle im Angebot irritiert, dann lass dich von einer kompetenten Person beraten.
  •  Stelle dich entspannt auf den Boden und atme 7 mal in deinen Bauchraum hinein. Stell dir dabei vor, dass du die Energie aus dem Einheitsfeld einatmest und sie beim Ausatmen in deinen Bauchraum (Mitte) sendest.
    Auch mit dieser Übung aus dem Huna findest du wieder ganz in deine Mitte!
  • Versuche es mit meinem Herzensangebot und teste, wie dir die Lemurischen Heilzeichen helfen! Sie schwingen hoch, reinigen und verbessern dein Energiefeld eigenständig. Für die energetische Eigenarbeit biete ich sie zu vielen wichtigen Lebensthemen an. Hier findest du Erklärungen und Schnuppervideos dazu.

Hochsensibilität – aha, ich gehöre dazu!

Was bringt es mir nun also, dass ich jetzt Teil einer Gruppierung bin?

Am Besten erklärt sich das an einem Beispiel.
Spielen wir so ein Szenario doch einfach mal durch:

Meine Nachbarin „Marianne“  ist eine ganz normale Frau in ihrer Lebensmitte. Sie geht jeden Tag auf die Arbeit ins Büro und regelt ihren Alltag wie gewohnt. Allerdings fühlt sie sich seit einiger Zeit erschöpfter als sonst. Der Geräuschkulisse und die Hektik im Beruf machen ihr zunehmend zu schaffen!


Sie merkt, dass sie immer dünnhäutiger wird und in ihrer Freizeit am liebsten Zuhause bleibt. Marianne gerät durch ihren Leidensdruck zunehmend aus dem Gleichgewicht. Was mit ihr geschieht, das ist für sie erschreckend und verwirrend! Warum „funktioniert“ sie nicht mehr?
Auch ihre Familie und ihre Freunde verstehen das nicht: So war sie doch früher nicht! Sie weiß sich nicht abzugrenzen und ihre erweiterte Wahrnehmung nicht richtig einzuschätzen. Sie spürt einfach nur, dass ihr alles zu viel ist, sie ihre Freude verliert und in eine Depression rutscht.
Nun sucht Marianne nach Unterstützung. Jemand gibt ihr einen Tipp und sie stößt auf den Begriff “ Hochsensibilität – HSP“. So findet sie Menschen, denen es genauso geht und endlich hat sie einen Anhaltspunkt dafür, was mit ihr los ist: Sie hat fortan einen Namen für ihre besondere Empfindlichkeit!
Wenn sie googelt, findet sie unzählige Artikel, Videos und Gruppen, die sie unterstützen! Jetzt erfährt sie auch wertschätzenden  Austausch und Unterstützung. Sie stößt auf offene Ohren und Wertschätzung, ganz ohne belächelt zu werden. Das ist Gold wert!
Dies alles bringt ihr die Zuordnung zu einer Gruppe und die Zuordnung zu den „hochsensiblen Menschen“! Weiterhin kann sie nun auch abgrenzende Maßnahmen ergreifen, die sie im Alltag unterstützen. Und sie kann allen Kritikern sagen: „Ich bin eben hochsensibel!“

Wo kommen all die hochsensiblen Menschen so plötzlich her?

Der Begriff  „HSP“ wurde bereits 1997 in  Amerika von der Psychologin Elaine N. Aron  geprägt. Dennoch hat es all diese Jahre gedauert, bis er auch hier in aller Munde war! Woran könnte es also liegen, dass  diese Befindlichkeit sich so sehr vermehrt hat und nun immer mehr Menschen betrifft?


Ich wage jetzt eine persönliche Vermutung, in der es

a) spirituell wird und
b) um das Thema „Schwingung“ geht!


Beziehungsweise geht es um die „Schwingungsfrequenzen“ oder noch genauer: Die Anhebung und Erhöhung der Schwingungsfrequenz!

Falls dir diese Sätze nun gar nichts sagen, lade ich dich ein, einen kleinen Ausflug in diesen Artikel zu machen: „Geistiges Heilen und Energiearbeit – wie geht das?“  Wahrscheinlich weißt du bereits, dass jedes Ding in seiner eigenen, ganz individuellen Frequenz energetisch „schwingt“.

Auch unsere Erde tut das. Man nennt  die Schwingungsfrequenz der Erde die „Schuhmann- Frequenz“ (7, 83 Hertz).


Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich diese Frequenz in den letzten Jahren beständig verändert und ihre Ladung sich erhöht hat! (Mehr darüber findest du hier: Anomalie der Schumann Frequenz)

Diese Schwingungserhöhung hat ihre Auswirkung zwangsläufig auf jedes Lebewesen auf der Erde. Ganz egal, ob es an Schwingung und Energiearbeit glaubt oder nicht…

Ich denke, hier kommen einige Faktoren zusammen, die sich gegenseitig bedingen und unterstützen wie ein Ping-Pong Spiel:

hochsensibel


Es gibt inzwischen sehr viele Menschen („Lichtarbeiter“ genannt), die absichtsvoll zu dieser Schwingungserhöhung beitragen.


Sie tun das

a) ,indem sie sich immer wieder auf postitive Werte wie  Achtsamkeit, Liebe, Wertschätzung und Dankbarkeit ausrichten,

b) , indem sie energetisch mit sich und anderen Menschen arbeiten, mit ihren und fremden Blockaden und Negativ-Programmen aufräumen und

c) , indem sie sich der Erdheilung widmen und in kollektiven Meditationen oder Sendungen Heilenergie an die „dunklen und schweren Stellen“ von Natur und Bevölkerung  schicken.

Diese Menschen tragen, füttern und nähren das energetische Quantenfeld auf der Erde, in dem ALLE  Menschen miteinander verbunden sind.

Vielleicht hast du selbst schon bemerkt, dass  um dich herum immer mehr Energiearbeiter auftauchen. Es ist wie eine Welle, die an Stärke gewinnt!

Je mehr Menschen sich einbringen, um so höher ist die Schwingung im Quantenfeld. Um so höher die generelle Schwingung auf der Erde ist (erdeigene Schwingung plus allgemeines Bewusstsein = Quantenfeld), um so leichter fällt es der „Allgemeinheit“, sich spirituell zu öffnen. Beides befruchtet sich gegenseitig.


Hellsinne – mediale Kanäle

Jeder einzelne Mensch ist von Geburt an mit 5 Hellsinnen ausgestattet.
Sie sind mit dem Verstand nicht zu fassen, sondern haben etwas mit dem instinktiven Erfassen und Wahrnehmen der Umwelt zu tun.

Mit ihnen erfassen wir vor alles, was „zwischen den Zeilen“ liegt: Befindlichkeiten, intuitive Eingebungen, alle zwischenmenschliche Schwingungen (Vibes)!

Spirituelle Menschen und energetisch arbeitende Menschen kommen durch ihre Arbeit nach und nach in eine höhere Schwingung. Ihre Sinneskanäle öffnen sich dadurch wieder voll öffnen und unterstützen sie im Alltag!

Dies kann ganz allmählich nach und nach geschehen. Es können sich aber auch mehrere Sinneskanäle gleichzeitig öffnen! Der Vorgang ist sehr individuell und hängt ganz vom Ausgangspunkt des einzelnen Menschen ab!

Wenn das bei dir geschieht, bedeutet das nicht, dass du gleich komplett hellsichtig bist oder hellfühlig. Es gibt verschiedene Ausprägungsgrade, von leicht offen bis weit offen.

Wenn die gesamte Erde höher schwingt, kommen alle Menschen automatisch nach und nach in eine höhere Energie und erhalten dadurch einen zunehmend besserem Zugang zu  ihren Hellsinnen!

Für unsere Marianne von nebenan, die sich für diese Themen (noch) nicht interessiert, geschieht das nun ganz automatisch. Es ist sozusagen eine Nebenwirkung der allgemeinen Veränderung auf der Erde und nicht ihre persönliche Entscheidung!

Das kann sehr verwirren und sehr aus dem Gleichgewicht bringen. Vor allem, wenn man gar nicht weiß, was da gerade geschieht.

Wenn man sich mit Medialität und den Hellsinnen ein wenig beschäftigt, fällt einem schnell ins Auge, dass so ziemlich alle Symptome von „Hellfühligkeit“ ein Bestandteil der Merkmale von Hochsensibilität sind!

Warum nennen wir das Kind aber nun nicht beim Namen?
Warum liest man viel mehr von Menschen, die hochsensibel sind als von medialen Personen?
Nun stell dir einmal vor, Marianne geht zu ihrer Freundinn und sagt: „Ach weißt du, ich kann leider nur für ein Stündchen auf das Stadtfest mitkommen. Ich bin nämlich hellfühlig. Da komme ich mit all der Schwingung nicht so gut klar…!“ Die Reaktion auf diesen Satz würde zunächst sicher nicht zu Mariannes Gunsten ausfallen und ein mutiges, offenes Gesprächs brauchen.


So ist es doch einfacher und gesellschaftlich akzeptabler zu sagen: „Ich habe HSP und das schränkt mich ein wenig ein!“ Ich könnte mir gut vorstellen, dass Marianne mit diesem Satz mehr Verständnis erhalten würde…
Jetzt bin ich sehr gespannt auf deine Meinung dazu! Ich freue mich auf jede Rückmeldung  oder Ergänzung von deiner Seite in der Kommentarfunktion.
Wenn du selbst hochsensibel bist, wäre es schön, wenn dir dieser Artikel eine erweiterte Sicht auf deine Befindlichkeit geben könnte.
Wenn du von HSP vorher noch nie etwas gehört hast, dann würde ich mich freuen, wenn ich durch diesen Beitrag mehr Verständnis für die betroffenen hochsensiblen Menschen wecken konnte.
In jedem Falle – HSP oder nicht – lass es dir bei allem, was du tust, richtig gut gehen und sorge gut für dich!

Sabotage

Ich winke dir fröhlich zu aus Büttelborn,
Deine Silke

 

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About Silke Kitzmann

Silke Kitzmann unterstützt alte Seelen und Starseed beim Lösen ihrer Belastungen und führt sie zurück in ihre Stärke und Kraft! Dies bewirkt sie durch intensive Einzelsitzungen sowie Lemurische Heilzeichen. Weiterhin bietet sie zur Selbstermächtigung eine Reiki-Fernausbildung und Einweihungen in die Kraft von Pflanzenspirits an. Sie holt dich ab, wo du gerade stehst und führt dich durch intensiv transformative Prozesse behutsam auf eine neue Ebene - hinein in mehr Freude und Lebensgenuss!

14 thoughts on “Hochsensibel – eine Modeerscheinung?

  1. Vielen lieben Dank für den geilen Artikel! 😊 Für mich erst der 2. auf den ich gestoßen bin. In diesem hier von dir ist für mich nochmal viel Auflösung enthalten. Nun bin ich also definitiv mit ADHS und HSP geboren.

    Dank dieses Artikels ist mir nun endlich alles gewiss. Über mein unverstandenes ich & alle Probleme & Psychosen die sich daraus ergeben.

    Vielen lieben Dank😊

  2. Ich gehöre auch zu der „Gattung “ hochsensibel und brauche nur einen Raum zu betreten, um die Stimmung zu spüren. Ich fühle auch meist in den ersten Sekunden, ob es zwischen mir und einem bestimmten Menschen „passt“. Gerade als ich ein Kind war und Leute behauptet haben, es sei nichts und ich genau gespürt habe, dass da was ist, war ich sehr irritiert. Für mich war meine Art der Wahrnehmung logisch und es wunderte mich, dass die anderen scheinbar so „blind“ sind

    1. Liebe Sandra, vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teilst!
      Du hast völlig Recht, gerade Kinder sind sehr sensibel und nehmen die „Schwingung“ im Raum sehr gut wahr.
      Damit sie ihrer eigenen Wahrnehmung trauen können, ist es sehr wichtig, vor ihnen (natürlich auch sonst im Leben) authentisch zu sein!
      Die Hochsensibilität hat schon ihre Herausforderungen.
      Umso wichtiger, dass sie erst einmal als solche erkannt ist!
      Alles Gute für dich und einen lieben Gruß,
      Silke

  3. Hallo Silke!
    Vielen, vielen Dank für diesen tollen Artikel! DANKE SCHÖN!
    Der „Test“ ist nicht zu hoch gefasst, so dass man/frau sich wiedererkennen kann oder halt nicht. Dieses „Gegenüberstellen“ von „Strafe und Geschenk“ … – herrlich! Besonders die Gedankenansätze im Bereich „Geschenk“! Wie oft wollen wir lieber (be-)klagen und jammern. Wunderbar deine Tipps im Hinblick auf dieses Geschenk.
    Da ich selbst auch spirituell veranlagt bin, wie es so schön heißt :-), hat mir dieser Ansatz sehr gut gefallen, ist auf fruchtbaren Boden bei mir gefallen.
    DANKE!!!
    Gerne werde ich deinen Artikel weiterempfehlen!

    1. Liebe Angelika, ich freue mich sehr, dass ich dich mit diesem Artikel so gut erreicht habe!
      Wir sind eine so große Gemeinschaft von Betroffenen, alleine das zu wissen hilft, finde ich!
      Ich freue mich sehr über jede Weiterempfehlung, vielen Dank dafür! 🙂

    2. Liebe Angelika,
      ich habe eine neue Sicht auf die Dinge „bekommen“ – wir sind alles spirituelle Wesen, die sich im Mensch SEIN üben…vlt. kannst Du damit etwas anfangen 🙂

  4. Hallo Silke,
    danke für den Bericht – ich gehöre auch in diesen Club und habe als Empathin festgestellt, dass ich auch körperliche Symptome meiner Mitmenschen aufnehme…schwierig, etwas zu heilen, was einem nicht gehört…daran arbeite ich gerade. Es in Liebe an den Absender zurückzusenden. Allerdings erarbeite ich mir gerade ein „Konzept“, aus all dem Gewusel herauszufinden, was mir gehört – einen Haken habe ich sicherlich auch für die anderen Dinge – aber ich möchte keine fremden Hüte mehr tragen 🙂 Die Blütenmedi ist toll. Ich habe das Ziel, sie wieder täglich einzusetzen. DANKE dafür

    1. Liebe Claudia, ich fürchte, ich weiß genau was du da beschreibst… 😉 Manchmal, wenn man in so einer Stimmung drinnen steckt, kommt man gar nicht auf die Idee nachzufragen: „Gehört diese Stimmung eigentlich zu mir?“
      Jeder der energetisch testet, kann das eigentlich gleich herausfinden.
      Kennst du den Satz:“Ich nehme jetzt alle Fremdenergie aus meinen Zellen, aus meinem Körper, aus meinem persönlichen Raum und sende sie verbunden mit Liebe und Bewusstsein dahin zurück, wo sie wirklich hingehört!“? Er stammt aus der „Logosynthese“ und ist sehr hilfreich! Allerdings habe ich den starken Verdacht, dass wir bei vielem, was wir von außen aufnehmen noch Resonanzthemen im Unterbewusstsein haben. Deshalb fühlen sich diese Stimmungen so wohl bei uns. Also ist weiterhin bei sich selbst aufräumen angesagt! 😉 Danke für die Rückmeldung zur Blütenmeditation! Das freut mich sehr! Liebe Grüße an dich, Silke

      1. Liebe Silke,
        glücklicherweise gibt es zwischenzeitlich jede Menge Lösungssätze und Tests usw. für Fremdenergien und ich stimme Dir zu, dass wir unbewußt an diesen Themen auch „hängen“ – aus Erfahrung merke ich jedoch, dass die gehen, die ich nicht „genauer“ anschauen muss.
        Es ist gut, sich gegenseitig zu unterstützen 🙂

      2. Liebe Silke, schön, dass Du dies in Deiner Antwort für Claudia ansprichst:
        „Allerdings habe ich den starken Verdacht, dass wir bei vielem, was wir von außen aufnehmen noch Resonanzthemen im Unterbewusstsein haben. Deshalb fühlen sich diese Stimmungen so wohl bei uns. Also ist weiterhin bei sich selbst aufräumen angesagt!“

        ich habe diese Erfahrung ebenso gemacht, dass Energien von Außen (Fremdenergien, Bestzungen jeglicher Arten und vieles andere mehr), wenn sie sich nur für einen gewissen Zeitraum aus den Staub machen oder gar nicht auflösen, ein Thema in uns ansprechen, dem auf den Grund zu gehen und ihre Ursache zu erkenn, damit sie heilen und endgültig gehen kann. Erst kürzlich erfuhr ich wiederholt am eigenen Leib die Energien der schwarzen Magie bzw. des Fluches oder noch besser: des Woodos, weil ich mit einer Person in Kontakt getreten war. Nach mehrmaligen Abständen entfachten sich nach der Löschung immer wieder diese Energien, die sich in Überkeit und Herzschmerz sowie am gesamten Leib als Druck äußerten. Da ich bereits eine Reinkarnationstherapie im Zusammenhang mit dieser Person durchführte, ging ich erst einmal davon aus. es sei erledigt. Denkste! Immer wieder erhielt ich den Wink, schau noch einmal drauf, als ich mich wieder davon befreite. Also löste ich nochmals alle verstrickungen und was noch alles dazu gehört auf der Thetereeben der Schöpfungseben auf. Es ging dann eine Woche gut. Doch vorgestern ereilten mich wieder die selen Symptome, dass ich gezwungen war noch einmal mehr hinzuschauen. Eine weitere Reeinkarnationstherapie schaffte nun Abhilfe. Die Erkenntnis dessen ist, dass dieser Fluch und diese Woodooenergie vor vielen Jahrhunderten ausgesprochen wurden, auch schon dort zum Leid einiger und aus Unverständnis im Herzen, damals wie auch heute. Durch das „Neu-Kennenlernen“ dieser Person im jetzigen Leben wurde diese Energie bei Leibe wieder aktiviert bzw. derart verstärkt, dass es schmerzvoll war.
        Gott sei Dank – durch die Gabe der Empathie – weiß ich, was zu tun ist (die ich im übrigen, als ich noch in Kinderschuhen herumlief, einerseits schätzte, doch zumeist unerträglich empfand, jetzt, das heißt, seit einigen Jahren, zu schätzen lernte, weil ich alle Hinweise aus der tiefen Weisheit dazu erhalte) … Das Leben ist Meisterschaft, und die Seele ist meisterhaft; Ihren Seelenplan dahingehend zu erfüllen, das, was uns glücklich, frei und leicht macht, lehrt und zeigt sie uns.
        Schritt für Schritt und im wahrsten Sinne des Wortes: Stück für Stück, in dem wir wieder ganz und heil werden. Diese „Hohe Sensibilität“ gehört zum Seelenplan der jenigen dazu, die ihre Erlösung und im weiteren Sinne: Erleuchtung zu erfahren bestimmt ist.
        Alles Liebe, Doreen.

        1. Liebe Doreen, ich freue mich, dass du das mit dem „Themenaufräumen“ auch so siehst!
          Ich finde das ganz wichtig und im Moment ist der Energielauf so, dass wir richtig, richtig tief hineintauchen können!
          Ich habe in den letzten Coachings diese Erfahrungen auch gemacht, dass wir manchmal in Ecken energetisch „aufräumen“, die man kaum mit dem Verstand begreifen kann.
          Aber sie zeigen sich und durch die spürbaren Wandlungsprozesse weiß ich, dass wir dort genau richtig waren! 🙂 Ich liebe meinen Job! <3

  5. Hallo danke…so ich bin nach ihrem Artikel sicherlich ein hsp und ich denke noch einiges mehr…danke…glg.helga

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