Glaubensmodell Reinkarnation (Teil 1)

Reinkarnation – ein Glaubensmodell (1. Teil)  

In diesem Artikel möchte ich dich mit meiner Vorstellung des Jenseits vertraut machen: Ich stelle dir mein Glaubensmodell zu den Begriffen „Seele“,  „Seelenfamilie“ und „Seelenplan“ vor.


Im kommenden Artikel beschäftige ich mich weiterführend damit, in welcher Form vergangenen Leben noch immer Einfluss auf uns haben.

Reinkarnation: Warum ich an sie glaube

Reinkarnation, vergangene Leben

„In einem vergangenen  Leben…“, wenn ich diese Worte in den Mund nehme, scheiden sich die Geister!
Manche Menschen möchten dann nicht länger mit mir sprechen und lächeln milde, andere hingegen horchen auf.

Für mich ist es schon lange eine Tatsache, dass wir nicht nur einmal leben (nämlich gerade jetzt), sondern dies schon seit Ewigkeiten immer und immer wieder tun!

Reinkarnation: Kopfwissen – Erfahrungswissen – Bauchwissen

Diese Überzeugung habe ich als „Kopfwissen“ zunächst verschiedenen Büchern und Berichten entnommen.


Erweitert wurde dies durch eine erfolgreiche Rückführung (in ein Leben im 15. Jhdt.), die ich am Anfang meines spirituellen Weges aus reiner Neugierde gebucht hatte. So kam das „Erfahrungswissen“ zum „Kopfwissen“ dazu.
Erst aber durch meine Arbeit (Energiearbeit) entwickelte sich diese Überzeugung zu echtem „Bauchwissen“: Die Existenz vorangegangener Leben wurde für mich zu einer  Gewissheit, die ich nicht mehr hinterfrage!
Nach und nach erkannte ich, wie wichtig unsere vergangenen Leben noch immer für uns sind: Um seelische Blockaden, die einen Menschen aktuell belasten, gründlich lösen zu können ist es nötig, dass wir uns energetisch auch in bereits abgeschlossene Leben begeben.
Sehr häufig finden sich dort Ursachen und Verbindungen zu dem Problem, das meine Klienten in DIESEM Leben blockiert und belastet.

Auch dort darf dann gelöst und geheilt werden. Warum aber ist das so?

Was für einen Sinn macht eine Reinkarnation oder Wiedergeburt?

Die meisten von uns (sog. „alte Seelen“) haben schon sehr viele Inkarnationen (Wiedergeburten) durchlebt und sich dabei an vielen herausfordernden Themen und in verschiedenen Rollen versucht.


Einiges ist nach Plan gelungen, anderes eher nicht…
Ich persönlich bin überzeugt von der Unsterblichkeit meiner Seele, dass die Essenz dessen, was ich bin, immer erhalten bleibt. Sie besteht aus purer Energie und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man Energie nicht auslöschen, sondern nur umwandeln kann.

Mein Glaubensmodell:
Wir alle kommen aus der Einheit (alternativ Quelle, Gott …). Dort herrscht bedingungslose Liebe. Dies ist die Einheit! Alles ist eins, es gibt keine Trennung. Es gibt kein Ying zum Yang, kein Falsch, kein Böse und keine Lüge!
Es gibt dadurch aber auch keine Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und an ihnen zu wachsenUnsere Seele möchte aber wachsen! Sie möchte sich erfahren und weiter entwickeln. Dafür benötigt sie möglichst viele unterschiedliche Erlebnisse und Erfahrungen.

Um diese zu ermöglichen, inkarniert ein Teil unserer Seele (= ein Seelenanteil) als Mensch auf der Erde! Meiner heißt in diesem Leben Silke.


Wo könnte ich besser Erfahrungen sammeln, als hier? Die Erde ist ein wunderbarer Spielplatz der Dualität – alles ist möglich:

  • Ständig darf ich mich entscheiden, was ich denke, glaube, sage und was ich tue.
  • Gehe ich links herum oder rechts, nehme ich diesen Weg oder jenen?
  • Lüge ich oder sage ich die (möglicherweise unangenehme) Wahrheit?
  • Passe ich mich an oder bin ich authentisch (und damit angreifbar)?

Dazu habe ich vor ziemlich langer Zeit ein kurzes Filmchen gebastelt – vielleicht hast du ja Lust darauf:


Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=OuPEr8yDg8g&t=1s


Wie komme ich als Seelenanteil nun aber zu meinen vielseitigen Erfahrungen und vor allem: Was hat das alles mit einem Schmerzthema (Problem) im Hier und Jetzt zu tun?

Über den Seelenplan und die Seelenfamilie

Reinkarnation, Seelenplan, Vorleben

Um meiner Seele Wachstum zu ermöglichen, habe ich vor meiner Geburt in einem sogenannten „Seelenplan“ genau festgelegt, an welchen Lebensthemen ich mich dieses Mal „versuchen“ möchte!

Zusammen mit meiner „Seelenfamilie“ habe ich ein Thema ausgewählt, das entweder neu für mich ist oder das ich in bisherigen Inkarnationen noch nicht bewältigen konnte.


Hast du den Begriff „Seelenfamilie“ oder schon einmal gehört?
Sie formt sich aus einer bestimmten Anzahl anderer Anteile meiner Seele. Wir befinden uns auf dem gleichen Entwicklungsstand und unterstützen uns im Leben beim Umsetzen unserer jeweiligen Pläne!
Das heißt, wir nehmen füreinander eine bestimmte Rolle ein und helfen uns gegenseitig „auf die Sprünge“.
Wir sind nicht unbedingt nur angenehm füreinander: Leiden und Schmerz sind ein großer Katalysator.
Sie führen uns zum Innehalten, genau Hinschauen und zum Weiterentwickeln! Vielleicht kennst du den bekannten Ausdruck „Arschengel“ (R. Betz), der einen unangenehmen Menschen bezeichnet, der uns im Leben ärgert und schubst.
Pascal Voggenhuber (Medium) hat das anschauliche Modell der Seele als „Brotteig“ entworfen, das ich sehr eingängig finde:
Der große Teig (Seele) bleibt immer in der Geistigen Welt. Ich aber inkarniere als ein individuelles „Brötchen“ (Seelenanteil) aus diesem Teig.
Meine Seelenpartner sind weitere Brötchen des gleichen Teiges in anderer Zusammensetzung. Wir unterstützen uns gegenseitig!
Nach unserem Tod kehren wir in den großen „Teig“ unserer Seele zurück und bereichern ihn durch unsere Erlebnisse und Erfahrungen.
Sollte es mir in diesem Leben also nicht gelingen meine gesetzten Ziele zu erreichen, so habe ich die Möglichkeit, es in einer künftigen Inkarnation noch einmal zu versuchen.
Freiwillig und ohne Zwang – einfach der Entwicklung wegen.
Das erklärt für mich den Sinn und Zweck einer Wiedergeburt!

Wie geht es weiter?

Heute habe ich dich mitgenommen in meine persönliche Vorstellung der Seele, des Seelenplans und der Seelenfamilie. Ich freue mich, wenn dies für dich interessant war und vielleicht zum Nachdenken angeregt hat. Er dient als Basis für den kommenden Artikel „Vergangene Leben – wie sie uns heute beeinflussen“.


Das Jenseits ist ein spannendes Thema, zu dem du sicher deine eigene Meinung gebildet hast. Ich bin sehr gespannt darauf, was DU dazu denkst und freue mich darauf, zu erfahren, wie du das siehst.  Schreib mir einfach in den Kommentarbereich!

Bleibe schön gesund und genieße das Leben im Hier und Jetzt in vollen Zügen!

Reinkarnation

Ganz herzliche Grüße und ein fröhliches Winken aus Büttelborn,

Silke

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About Silke Kitzmann

Silke Kitzmann unterstützt dich beim Lösen deiner Belastungen und führt dich behutsam zurück in die Freude und Kraft! Dies bewirkt sie durch telefonische Einzelarbeit und durch Lemurische Lichtcodes. Weiterhin bietet sie Reiki-Fernausbildungen an sowie Einweihungen in die Kraft ausgewählter Pflanzenspirits.

4 thoughts on “Glaubensmodell Reinkarnation (Teil 1)

  1. Schon als kleiner Junge kam ich in Berührung mit dem Tibetischen Buddhismus, was die Samen legte für meine Reise durch dieses Leben.

    Während dieser Reise – oder waren es 10 Lebensreisen in einem Leben ?!? – traf ich etliche Meister und Erleuchtete und erkannte, daß die „eigene“ Erfahrung die einzige Richtschnur in diesem
    Leben ist.

    Durch Meditationen, mediale- und therapeutische Begleitung erfuhr ich frühere Leben und w e i s s um all die Dinge und Nicht-Dinge, genau so, wie du sie beschrieben hast.

    Die Seele ist dabei in meinen Augen nur ein Zwischenschritt. Da ich das Herzsutra liebe und das Mantra Buddhas: „Gate gate paragate parasamgate – bodhi swaha!“, denke ich, die Brücke auf dem Weg aus der Geosphäre in die Biosphäre (Mensch-Sein) und weiter (jetzt auf der Brücke) in die Nous-Sphäre entspricht der Aufgabe der Seele, ganz auf die andere Seite der Brücke zu gelangen – in die Christusspäre.

    Dort gibt es keine Seele und kein Anhaften, keine Sinneseindrücke und Gedanken und keine Gefühle mehr, sondern das Nichts und Alles in ständigen Fluß und
    Wechsel,anfang- und endlos.

    Dies ist unser Ziel, unsere Bestimmung und unser Seelenplan geht in diese Richtung.
    Schön, wenn wir Seelenverwandte und Begleiter finden, die uns dabei unterstützen zu erwachen, für das, was wir schon sind: Buddhas, Christs oder andere Bezeichnungen für DAS.

    Seelen-Grüße

    NIPUN

    1. Lieber Nipun, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen und Erkenntnisse mit uns teilst. Ich finde die verschiedenen Stationen, die du beschreibst sehr interessant!
      Ich definiere den Begriff „Quelle“ oder Gott als das von dir beschriebene Christusbewusstsein und denke, dass unser Seelenursprung dort immer verankert ist und wir unsere Erfahrungen auf der Erde als ein inkarnierter Anteil der Großen Seele machen, die immer im Frieden ist – im Nichts, das alles enthält! 🙂
      Liebe Grüße,

      Silke

  2. Liebe Silke,
    vielen Dank für den sehr wertvollen Artikel.
    Ich befasse mich aufgrund vielfältiger extremer Probleme in meiner Familie seit einiger Zeit mit diesem Thema. Für mich ist das Jenseits ein Ort, wo mein eigentliches Zuhause ist und sich alle meine Fragen auflösen. Dort ist für mich auch ein Ort, wo ich bedingungslos angenommen bin und ich all meine Vorfahren wieder treffe.
    Das „Zwiebelschalenprinzip“ des Erkennens hier auf der Erde sehe ich bei mir auch.

    Einige Fragen tauchen beim Lesen dieses Artikels spontan bei mir auf:
    1) Wie groß ist so ein „Brotteig“ (Seele) bzw. Wie viele „Brötchen“ (Seelenanteile) sind da enthalten?
    2) Was ist mit den Seelenanteilen, die das erste Mal – ohne Vorerfahrungen – hier inkarniert sind? Wie erkennt man sie? Wissen sie von den Erfahrungen der anderen Seelenanteile?
    3) Gehören immer alle Seelenanteile („Brötchen“) aus einer Seele („Brotteig“) zu einer Erdenfamilie bzw. Verwandtschaft?

    Viele liebe Grüße
    Gerli

    1. Liebe Gerti,
      ich freue mich, dass der Artikel wertvoll für dich ist! 🙂
      Deine Fragen sind interessant – ich weiß jedoch nicht, ob ich sie verbindlich beantworten kann. Bitte bedenke, es der Brotteig ist ein Gedankenmodell, damit wir uns Seele und Seelenanteile überhaupt vorstellen können. Die geistige Welt ist für mich unendlich, insofern enthält sie nach meiner Vorstellung beliebig viele Seelenanteile. 😉
      Über das Höhere Selbst, also die Höherführung ist jeder Mensch über das Kronenchakra mit seiner Hohen Seele und deren Wissen verbunden – immer. Energetisch hat man auf alle bedeutsamen Informationen Zugriff – so ist Heilarbeit auf Seelenebene (auch für frühere Inkarnationen) überhaupt möglich.
      Viele Menschen, die derzeit inkarniert sind, haben eine alte Seele – sprich: sehr viel Erfahrung durch Vorleben und sehr viel Weisheit. Ich habe einmal gehört, dass es auch „junge Seelen“ gibt. Sie haben sich erst gebildet und zeichnen sich durch Aktionismus aus. Sie wollen die Welt aktiv verändern, während alte Seelen abgeklärter sind und anders wirken!

      Nach meinem Verständnis sind nicht alle Mitglieder einer Erdenfamilie auch Teile einer Seelenfamilie.
      Zur Seelenfamilie können auch Menschen gehören, die du noch treffen wirst oder bereits getroffen hast. Manchmal erkennt man sich an einem Gefühl großer Vertrautheit.
      Ansonsten sind es einfach Menschen, die auf gute oder schlechte Weise sehr wichtig für dich sind! Entweder sie schubsen dich in eine Richtung oder sie tragen und stützen dich. Wie gesagt, das ist mein Verständnis und meine Sichtweise von Seele und Seelenfamilie.
      Ich hoffe, sie ist ein wenig nachvollziehbar. 🙂
      Einen lieben Gruß zu dir! Silke

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